Krypto-News: Ethereum unter 1.000 Euro – Solana weiter im Fall
Am Mittwoch gab es auf dem Kryptomarkt wieder einmal einen Abstieg (Trending Topics berichtete). Auch am Donnerstag (30. Juni) setzt sich diese Entwicklung fort. Bitcoin ist mittlerweile unter den Wert von 19.000 Euro gerutscht und steht jetzt bei etwa 18.300 Euro bei einer Kapitalisierung von 350 Milliarden Euro. Auch bei den Altcoins geht es weiterhin bergab. Besonders Ethereum und Solana befinden sich im Fall.
Krypto-News: Markt wieder im Abstieg – Solana schwer angeschlagen
Ethereum hat in den vergangenen 24 Stunden fast zehn Prozent an Wert verloren. Dieser hat damit die Marke von 1.000 Euro unterschritten und steht nun bei 984 Euro mit einer Kapitalisierung von 119 Milliarden Euro. Das letzte Mal, dass Ethereum im Preis unter 1.000 Euro stand, war Anfang 2021, vor dem großen Krypto-Boom. Solana hat ebenfalls wieder zehn Prozent verloren. Dadurch steht der Wert bei 30 Euro und die Kapitalisierung bei 10,4 Milliarden Euro.
Weitere große Verluste gibt es am Donnerstag bei Avalanche und Polygon. Avalanche hat fast zwölf Prozent eingebüßt. Damit steht der Preis bei 15,47 Euro und die Kapitalisierung bei 4,3 Milliarden Euro. Bei Polygon gab es einen Abstieg von satten 18 Prozent, was den Wert auf 42 Cent und die Kapitalisierung auf 3,3 Milliarden Euro rutschen lässt. Auf dem Gesamtmarkt liegt die Kapitalisierung nun bei 855 Milliarden Euro.
Top-Storys
Coinbase verkauft angeblich Geo-Location-Daten an US-Zollbehörde
Das Analyseprogramm Coinbase Tracer der Krypto-Börse Coinbase wird laut CoinDesk der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) Daten über Krypto-Nutzer zur Verfügung gestellt, einschließlich ihrer „historischen Geo-Tracking-Daten“ und Transaktionshistorie. Der Deal, der im September letzten Jahres für rund 1,37 Millionen Dollar unterzeichnet wurde, ist einer von mehreren kleinen Verträgen zwischen Coinbase und US-Regierungsbehörden. Im August 2021 unterzeichnete die Börse einen kleineren Vertrag mit der ICE im Wert von 29.000 Dollar, um der Behörde Lizenzen für ihre Analysesoftware zur Verfügung zu stellen.
Strenge EU-Regeln für Krypto-Zahlungen – aber mit Schlupfloch für DeFi
In der Nacht auf Donnerstag haben sich der Rat der Europäischen Union, der die Mitgliedstaaten repräsentiert, darauf verständigt, neue, strengere Regeln für Krypto-Transaktionen einzuführen. Als „Transfer of Funds“-Regulierung bekannt geworden, wird sie den Anbieter:innen von Krypto-Services künftig gebieten, Informationen über die Überweisungen zu sammeln und zu speichern, egal in welcher Höhe. Die Regeln gelten jedoch nicht für Überweisungen von Person zu Person, die ohne einen Anbieter durchgeführt werden. Im DeFi-Bereich ist das durchaus üblich (Trending Topics berichtete).
Strenge EU-Regeln für Krypto-Zahlungen – aber mit Schlupfloch für DeFi
Durch Krypto-Crash: 80.000 Bitcoin-Millionär:innen weniger
Mehr als 80.000 Bitcoin (BTC)-Investor:innen wurde aufgrund des Abschwungs auf dem Kryptomarkt der Millionärsstatus aberkannt. Laut Cointelegraph ist die Zahl der Bitcoin-Millionär:innen seit November letzten Jahres um mehr als 75 Prozent gesunken. Trotz dieses Rückgangs seien insgesamt mehr als 13.000 neue „Wholecoiner“ – also Wallets, die eine oder mehrere BTC enthalten – zum Markt hinzugekommen, wodurch sich die Gesamtzahl der Wholecoiner auf knapp über 860.000 erhöht habe.