Krypto News: Bitcoin als „Mutter aller Blasen“, Staatsanwalt prüft „Pyramidenspiel“, Ripple kooperiert mit Abu Dhabi
Optioment: Staatsanwaltschaft prüft „Bitcoin-Pyramidenspiel“
Wie Die Presse berichtet, hat die österreichische Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) aufgrund zahlreicher Beschwerden eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft Wien in Bezug auf die von Österreichern betriebene Plattform Optioment zur inhaltlichen Prüfung übermittelt. Die Firma mit sitz in Costa Rica versprach Krypto-Anlegern Rendite von vier Prozent pro Woche und zudem Prämien für das Anwerben neuer Teilnehmer. Der Verdacht lautet auf Betrug, Verstoß gegen das Kapitalmarktgesetz und ein Pyramidenspiel, das in Österreich verboten ist. Pro Tag sollen laut FMA bis zu 20 Beschwerden über Optioment eingegangen sein. Die Betreiber haben mittlerweile ihre Webseite offline genommen.
„Bitcoin ist die Mutter aller Blasen“
Nouriel Roubini, Wirtschaftsprofessor an der New York University, hat Bitcoin als die „die Mutter aller Blasen“ und als ein Vehikel für „Schwindler und Scharlatane“ bezeichnet. Roubini, der den Spitznamen „Dr. Doom“ trägt, meint, dass der Preisverfall von Kryptowährungen seit Anfang des Jahres der Anfang eines Crashs sei. Bitcoin und Co würden bald nichts mehr wert sein. Roubini hat sich einen Namen gemacht, weil er die Weltwirtschaftskrise um das Jahr 2008 vorausgesagt hat.
Nationalbank von Abu Dhabi kooperiert mit Ripple
Die Firma Ripple mit Sitz in San Francisco hat bekannt gegeben, einen Vertrag mit einem neuen Partner geschlossen zu haben. Die Nationalbank von Abu Dhabi will Ripple und dessen Krytowährung XRP dazu einsetzen, um internationale Transaktionen günstiger und schneller zu machen. Die Vereinigten Arabischen Emirate gehören zu jenen Ländern, aus denen Gastarbeiter besonders viel Geld an ihre Familien im Heimatland senden. Die Nationalbank von Abu Dhabi reiht sich damit in eine ständig wachsende Liste von Ripple-Partner ein, auf der beretis auch Santander oder UniCredit stehen.
US-Banken wollen Kauf von Kryptowährungen unterbinden
Kunden von JPMorgan, der Citigroup und der Bank of America, die von diesen Banken Kreditkarten bekommen haben, sollen künftig keine Kryptowährungen damit kaufen können. Den Banken ist einem Bericht von Bloomberg zufolge das damit behaftete Risiko zu hoch. Die Sperre gilt dabei sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden. Mit normalen Bankkarten lassen sich Bitcoin und Co allerdings nach wie vor kaufen.