Krypto News: Telegram-ICO bringt weitere 850 Mio. Dollar, Mailchimp verbietet Krypto-Marketing
Telegram holt sich noch einmal 850 Mio. Dollar
Nach einer ersten Runde von 850 Mio. Dollar hat sich Telegram in seinem nicht öffentlich durchgeführten ICO weitere 850 Millionen Dollar gesichert. Das geht aus einem Dokument hervor, das die beiden Telegram-Gründer Pavel und Nikolai Durov bei der US-Börsenaufsicht SEC eingebracht haben. Zu den Investoren soll unter anderem der russische Milliardär Roman Abramovich zählen. Bereits im Jänner hat Telegram verkündet, 850 Mio. Dollar von akkreditierten Investoren bekommen zu haben.
Ziel ist weiterhin, den GRAM-Token zu lancieren, mit dem Nutzer im geplanten Telegram Open Network (TON) Zahlungen vollziehen können, um etwa kostenpflichtige Apps verwenden zu können.
China: Yuan vor digitalen Währungen schützen
Die chinesische Volksbank, das Pendant zu Zentralbanken, will weiterhin dafür sorgen, dass die staatliche Währung Yuan (RMB) vor virtuellen Währungen geschützt wird. China hat vor mehreren Monaten ICOs und Webseiten, die mit Kryptowährungen zu tun haben, im eigenen Land verboten. Parallel dazu soll eine eigene staatliche Digitalwährung geschaffen werden, deren Entwicklung die chinesische Volksbank weiterhin unterstützt.
Mailchimp verbannt Krypto-Marketing
Mailchimp, einer der wichtigsten Anbieter von Newsletter-Services, hat klargestellt, dass Marketing-Kampagnen für ICOs und Kryptowährungen ab April nicht mehr mit seinen Tools gemacht werden dürfen. Das Verbot betrifft alle Absender, die mit Kryptowährungen handeln, diese anbieten oder vermarkten. Das bedeutet auch, dass etwa Medien weiterhin Mailchimp verwenden können, um Nachrichten über Kryptowährungen zu verbreiten.
Kik kooperiert mit Unity Technologies
Um den KIN-Token, den der kanadische Messaging-Dienst Kik ausgibt, weiter in Umlauf zu bringen, hat man eine Partnerschaft mit der Videospielfirma Unity Technologies geschlossen. Diese bietet die Engine „Unity“ an, auf deren Basis tausende Game-Entwickler Spiele bauen. Mit Hilfe eines SDK sollen Entwickler nun die Möglichkeit bekommen, die KIN-Token in ihre Games zu integrieren. Gamer könnten dann etwa für In-Game-Funktionen mit der Kryptowährung, die auf Ethereum basiert, bezahlen.