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Krypto News: Telegram will noch mehr Geld holen, Transferwise glaubt nicht an Blockchain, PayPal sieht Zukunft für Bitcoin

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Telegram will zweiten Pre-Sale machen

Wie The Verge berichtet, wollen die Macher der Messaging-App Telegram im Rahmen des ICOs einen zweiten Pre-Sale für ausgewählte Investoren durchführen. In einem ersten Durchgang hat man bereits von 81 akkreditierten Risikokapitalgebern wie Sequoia oder Benchmark insgesamt 850 Millionen Dollar eingesammelt. In einer zweiten privaten Runde werden dem Vernehmen nach weitere 750 Millionen Dollar angestrebt. Hat man dann 1,6 Milliarden Dollar zusammen, will Telegram den öffentlichen ICO starten.

Ziel des Telegram-ICOs ist die Schaffung des Telegram Open Network (TON), das auf einer sehr schnellen Blockchain basieren soll. Mit einer eigenen Kryptowährung namens GRAM sollen Nutzer künftig Transaktionen durchführen oder für Apps oder Web-Dienste zahlen können.

Transferwise: „Blockchain ist nicht das ganz große Ding“

In einem Interview mit Gründerszene hat sich Taavet Hinrikus, einer der Gründer von Transferwise, auch zum Thema neue Technologien geäußert. Er meint, dass Blockchain-Technologie gar nicht das nächste große Ding für FinTechs ist. Zwar würde sie sehr mächtig sein und man würde viele Einsatzmöglichkeiten sehen, etwa für Unternehmen. „Aber die Blockchain ist schon einige Jahre alt und bis heute gibt es nichts, das durch sie besser geworden ist im Leben der Kunden“, so Hinrikus, der auch einer der ersten Skype-Mitarbeiter war. „Ich würde die Blockchain nicht das ganz große Ding nennen.“ Dezentrale Systeme seien oft komplizierter, langsamer und teurer im Vergleich zu zentralen. Sein Startup Transferwise hätte keinen Nutzen von Blockchain.

PayPal: „Bitcoin wird wahrscheinlich erfolgreich sein“

In einem Interview mit dem Wall Street Journal hat PayPal-CFO John Rainey sich auch zum Thema Kryptowährungen geäußert. Zwar würden Bitcoin und Co derzeit wegen der hohen Volatilität noch nicht als Zahlungsmittel für den Massenmarkt taugen. Doch die Technologie hätte großes Potenzial, und in einigen Jahren sei die Chance groß, dass es dafür eine breite Akzeptanz als Zahlungsmittel gebe. PayPal selbst war Kryptowährungen gegenüber immer freundlich eingestellt. Bereits 2015 hat die Bezahl-Plattform es Händlern erlaubt, Bezahlungen in Bitcoin anzunehmen.

Sharpay.io: Social Shares mit Token belohnt

Das Startup Sharpay.io will Webseiten mit einem Share-Button ausstatten, der Nutzer belohnen kann. Wenn ein User den Button klickt, um etwa Content an seine Kontakte weiterzuleiten, soll er dafür belohnt werden. Für die Idee hat das Startup rund um CEO Anton Solodikov in einem Pre-Sale bereits 2.400 ETH (aktuell ca. 2 Millionen Dollar) eingesammelt. Damit Webseitenbetreiber Sharpay nutzen können, müssen sie sich Token bei der Firma kaufen.

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