Krypto News: Verge stürzt ab, Cambridge Analytica plante ICO, Mastercard baut Identitäts-Blockchain
Kryptowährung Verge stürzt ab
Die Meldung, dass Pornhub künftig Zahlungen von Premium-Nutzern auch in der Kryptowährung Verge annimmt, ist nach hinten los gegangen (Trending Topics berichtete). Laut CoinMarketCap ist der Kurs von XVG in den vergangenen 24 Stunden um mehr als 30 Prozent eingebrochen. Offenbar ist die Partnerschaft mit der von Kanada aus operierenden Online-Porno-Firma erst einmal nach hinten los gegangen. Vertreter beider Firmen sprachen zum Start davon, dass der Schritt wichtig sei, um die Akzeptanz von Kryptowährungen im Mainstream voranzutreiben und Nutzern eine anonyme Bezahlmöglichkeit im Netz bieten zu wollen.
Cambridge Analytica soll ICO geplant haben
Der Hype um Initial Coin Offerings (ICO) ist auch an einer der kontroversesten Firmen nicht vorbei gegangen. Das berichtet die New York Times. Das Ziel war offenbar eine eigene Kryptowährung, mit der Nutzer ihre eigenen Daten monetarisieren können. Das Projekt wurde vom ehemaligen Großbritannien-Chef von Cambridge Analytica, Alexander Nix geleitet. Außerdem soll die Firma auch an ICO-Projekten für andere Unternehmen gearbeitet haben, um mittels gezielter Online-Werbung entsprechende Personen zu erreichen, die in ICOs investieren. Mittlerweile dürften die Pläne aber auf Eis liegen, nachdem Cambridge Analytica weltweit im Zuge des Facebook-Datenskandals in die Schlagzeilen kam.
Mastercard: Blockchain zur Identitätsprüfung
Die Kreditkartenfirma hat ein Patent beantragt, aus dem hervorgeht, dass Blockchain-Technologie für die Prüfung von Identitäten eingesetzt werden könnte. Die Blockchain soll dabei genutzt werden um zu überprüfen, ob die Daten einer Person korrekt sind – etwa, wenn sie sich für einen neuen Service anmeldet. Mastercard hat bereits mehr als 30 Patente zur Blockchain eingereicht und hat mehr als 170 Mitarbeiter, die sich dem Thema widmen.