Kryptomarkt fällt weiterhin – Terra im Aufstieg stark gebremst
Am Donnerstag gab es auf dem Kryptomarkt eine Reihe an Korrekturen, wobei nur die Aufsteiger-Währung Terra ein deutliches Plus verzeichnen konnte (Trending Topics berichtete). Jedoch hat Terra am Freitag (10. Dezember) einen deutlichen Abstieg erlitten. Auch bei den anderen Top-Währungen gibt es teilweise starke Korrekturen. So ist Bitcoin mittlerweile wieder unter den Wert von 43.000 Euro gerutscht.
In den vergangenen 24 Stunden ist der Wert von Terra um neun Prozent auf 61 Euro gefallen. Damit liegt die Kapitalisierung bei 23,1 Milliarden Euro. Polygon hat währenddessen fast zehn Prozent verloren, womit der Wert bei 1,85 Euro und die Kapitalisierung bei 13,2 Milliarden Euro liegt. Ebenso hat Uniswap etwa zehn Prozent eingebüßt, was den Preis auf 14 Euro und die Kapitalisierung auf 8,8 Milliarden Euro senkt.
Bitcoin hat drei Prozent verloren und liegt jetzt bei einem Wert von 42.600 Euro und einer Kapitalisierung von 805 Milliarden Euro. In den vergangenen sieben Tagen hat die Währung satte 16 Prozent an Wert eingebüßt. Ähnlich sieht es bei Ethereum aus. Ein Minus von sechs Prozent drückt den Wert auf 3.600 Euro und die Kapitalisierung auf 428 Milliarden Euro. Mit den starken Korrekturen ist die Kapitalisierung auf dem Gesamtmarkt nun wieder unter den Wert von zwei Billionen Euro gefallen.
Top-Storys
WhatsApp bekommt in den USA Stablecoin-Überweisungen mit USDP
In den USA sollen Nutzer:innen von WhatsApp, einer Tochter von Meta/Facebook, die Möglichkeit erhalten, an den Dollar gebundene Krypto-Assets an andere User:innen zu senden. Dafür soll die eigenständige digitale Wallet Novi zum Einsatz kommen. Damit die USDP-Beträge – aktuell werden noch keine Gebühren verlangt – von Person A zu Person B kommen können, brauchen beide einen Novi-Account. Dieser verlangt die Identifizierung per Ausweis, wie man es etwa auch von Banking-Apps gewohnt ist (Trending Topics berichtete).
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Ubisofts NFT-Pläne sorgen für Empörung bei Fans
Krypto-Anwendungen sind in der Gaming-Branche ein riesiger Trend. Auf diesen Zug will nun auch der französische Spielegigant Ubisoft aufspringen. Das Projekt „Quartz“ zielt laut einem YouTube-Video des Konzerns darauf ab, NFTs und Blockchain-Technologie in bestehende Games zu integrieren. Laut Cointelegraph sind die Fans mit dieser Ankündigung jedoch alles andere als glücklich. Zwar sind die YouTube-Dislikes momentan nicht öffentlich zu sehen, eine Chrome-Erweiterung zeigt bei dem Ankündigungs-Video jedoch, dass es etwa 96 Prozent der Zuschauer:innen negativ bewertet haben. Kommentare zeigen, dass die NFT-Pläne für die meisten Fans nur Abzocke sind. Ubisoft hat das Video nun zurückgezogen.
Coinbase will DeFi-Rendite in 70 Ländern zugänglich machen
Die Krypto-Exchange Coinbase hat laut Decrypt angekündigt, dass ab jetzt Kund:innen in über 70 Ländern mit ihren Krypto-Beständen durch DeFi Rendite erzielen können. Dafür sollen sie die auf dem Dollar basierende Stablecoin DAI nutzen. Coinbase zufolge soll es dabei keine Gebühren, Sperren oder Einrichtungsaufwand geben. Im Mittelpunkt dieses Schrittes steht der Wunsch von Coinbase, DeFi „kund:innenfreundlicher und zugänglicher“ zu machen.