Kumari: Wienerin entwickelt Kosmetika mit Aloe-Vera-Direktsaft statt Wasser für ein jüngeres Ich
Es ist ein hart umkämpfter Markt und gleicht der Suche nach dem heiligen Gral: Ein Wundermittel, das Mann und Frau um 10 Jahre verjüngt. Die Wienerin Susanne Höck will nun mit ihren Produkten diesen schwierigen Markt erobern. Ihr Zaubermittel: Aloe Vera. Ein Hauptbestandteil ihrer Produkte ist dabei der Direktsaft der Pflanze. Das soll die Wirkung der Produkte um einiges verstärken und ihre Cremes und Säfte von anderen Mitstreitern am Markt unterscheiden.
Seit 2004 am Markt
Bereits 2004 hat Susanne Höck die ersten Produkte ihres Startup Kumari auf den Markt gebracht, seit drei Jahren arbeiten nun ihr Mann Reingard und sie in Vollzeit für den Erfolg ihres Startups. Durch eigene Hautprobleme hat Susanne Höck begonnen sich mit der Aloe Vera Pflanze und den verfügbaren Produkten auf dem Markt auseinanderzusetzen. Dabei stellte sie fest, dass viele Produkte nur über einen geringen Anteil von Aloe Vera verfügen und die Hauptzutat mit bis zu 70 Prozent oft Wasser sei. Das wollte sie mit den Produkten von Kumari nun ändern.
Aloe Direktsaft ersetzt Wasser
Drei Produktreihen vertreibt die Wienerin auf ihrem Onlineshop. Zum einen Cremes und andere Kosmetika, welche zu einem Großteil nur aus Aloe Vera bestehen. Den großen Wasseranteil vergleichbarer Produkte von anderen Anbietern hat die Wienerin, eigenen Angaben nach, durch Aloe Direktsaft ersetzt. Ihre Pflanzen bezieht sie aus Mexiko. Auch Bio Aloe Vera Direktsäfte bietet sie an, „die Kosmetikkur von Innen“. Auch für diese verwendet sie frische Aloe Vera, welche dadurch einen deutlich größeren Aloe-Anteil haben als andere Drinks, welche aus Wasser und getrocknetem Aloe Vera Pulver bestehen, so die Gründerin. Neu im Angebot sind außerdem Produkte, bei welchen sie Aloe Vera mit anderen Heilpflanzen wie Edelweiß oder Hagebutte kombiniert wird.
Produkte sollen stationären Handel erobern
Noch gibt es die Kosmetika von Kumari nur online zu erwerben. Trotzdem hat die Gründerin 2020 eigenen Angaben nach einen Umsatz von 140.000 Euro gemacht. Auch die Anzahl der Wiederholungstäter seien besonders hoch, so Höck. Für die nähere Zukunft will das Wiener Startup Kumari aber nun auch seinen Weg in den stationären Handel finden.