Lalamu: Wiener AI-Startup trotz 400.000 Canva-Usern im Konkurs
2023 mit einem Lip-Syncing-Dienst auf Basis von AI gestartet, ist das Wiener Startup Lalamu nun schon wieder Geschichte. aus einem Eintrag beim AKV geht hervor, dass die LaLaMu EntertAInment GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet.
An Lalamu ist neben CEO Spitzer unter anderem auch COWORKINGSALZBURG rund um Romy Sigl beteiligt.
Zuerst als Lalamu Studio gestartet, hat Gründer und CEO Matthias Spitzer zuletzt versucht, den Dienst unter Lipsyncer.ai hochzuziehen. Man kann damit AI-generierte Videos erstellen, in denen Menschen, aber etwa auch Cartoon-Figuren Lippenbewegungen zu jeglichem Ton synchronisieren können. Als Einsatzzwecke werden etwa Werbevideos oder Pitch-Videos genannt. Für ein 60-sekündiges Video werden etwa 2,50 Euro verrechnet.
Canva-Integration fruchtete letztendlich nicht
Eine kurze Blütephase hatte Lalamu durch die Integration als App auf der Design-Plattform Canva. Dort will das Startup innerhalb von vier Monaten 400.000 Nutzer:innen gewonnen haben – jedoch dürfte das nicht auf den Umsatz der Firma eingezahlt haben.
Wie berichtet, ist Canva als Plattform aber eine schwierige Sache. Der australische Photoshop-Challenger zahlte Startups mit einer Million monatlich aktiven Usern via Canva etwa 600.000 Dollar pro Jahr.
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