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LAWIF, Tellers, Kubo: Drei Grazer Kundenbindungs-Startups fusionieren

Das neue Team der Itell.Solutions, die aus LAWIF, Tellers und Kubo hervorgegangen ist © Itell.Solutions
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Die drei Grazer Startups LAWIF (Look Around What I Found), Tellers und Kubo machen ab sofort gemeinsame Sache. Dazu werden LAWIF und Kubo in die Tellers Solutions GmbH integriert, die derzeit zur Itell.Solutions umgegründet wird. Die Hauptgesellschafter werden die drei Tellers-Gründer David Prott, Claudio Kirchmair und Dominik Hütter, LAWIF-Gründerin Matea Acimovic und die beiden Kubo-Gründer Julian Heritsch und Markus Petritz. Anteile wird außerdem der Business Angel Andreas Jirka erhalten, der in fünfstelliger Höhe in das Startup investiert hat.

57 zahlende Kunden, 70 in der Pipeline

„Der Zusammenschluss war in unseren Augen der einzig logische Schritt. Besser jetzt gleich fusionieren und unser Wissen teilen, als zu konkurrieren macht einfach mehr Sinn – für uns und vor allem für unsere Kunden und User“, sagt Acimovic, die in der neuen Firma Teil der Geschäftsführung sein wird. Aus den drei Apps wird durch die Fusion eine einzelne, als Markenname bleibt LAWIF. Die Funktionen von Tellers und Kubo werden in diese App integriert.

Kundenseitig können die Funktionen aber nach wie vor einzeln gebucht werden, erklärt Acimovic. Die neue LAWIF-App soll im Jänner fertig sein, bisher befindet sich das Programm noch in der Betaphase mit rund 250 Testnutzern. Durch die Fusion wird die Itell.Solutions 57 zahlende Kunden haben, 70 weitere befinden sich laut der LAWIF-Gründerin in der Pipeline.

Fotos, Bonuspunkte, Feedback

LAWIF ist eine App, die ein bisschen wie Instagram funktioniert – Nutzer werden über ein Bonuspunkte-Programm motiviert, in Graz Fotos von Geschäften, Produkten oder Lokalen zu machen. Die Bonuspunkte können dann in einem Geschenkeshop gegen Kleinigkeiten wie Seifen oder Gutscheine eingetauscht werden. Tellers ist eine Feedback-App für Geschäfte oder Lokale, über die Kunden über ein Formular Kritik übermitteln können, die nicht öffentlich gemacht wird. Und Kubo ist ein Kundenbonus-Programm, das Stempel- und Kundenkarten in kleineren Geschäften ersetzen soll. Nutzer scannen mit der App einen QR-Code auf der Rechnung und erhalten dafür Bonuspunkte.

Pinterest? Vielleicht als Partner

Während LAWIF bisher vor allem lokal in Graz funktioniert, soll die neue App international ausgerichtet sein. „Das ist zum Beispiel für große Hotelketten interessant“, sagt Acimovic. Erste Gespräche habe es schon gegeben. Besonders die Märkte USA und Asien seien für das mittlerweile 11-köpfige Team interessant. Für diese Expansion würde sich Itell einen strategischen Partner wünschen. In Instagram oder Pinterest sieht Acimovic keine direkte Konkurrenz – die Plattformen hätten eine andere Ausrichtung. Pinterest wäre eher ein spannender Partner, meint die selbstbewusste Jungunternehmerin.

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