Porträt

LightCyde: Wie ein Startup die Admonter Klosterbibliothek digitalisiert

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Das Benediktinerstift Admont erfreut sich steigender Beliebtheit, berichtete zuletzt auch der ORF. Ein Grund dafür: Digitale Führungen in der weltgrößten Klosterbibliothek mit einer speziellen Software, die eine 360-Grad-Darstellung und verschiedene Audio- und Zusatzfunktionen bieten soll. Verantwortlich dafür ist die LightCyde Media GmbH, ein Startup aus Schladming.

Weltweit größte Klosterbibliothek in Admont

„Das Benediktinerstift in Admont mit seiner weltweit größten Klosterbibliothek zielt mit seinem Marketing auf eine starke Onlinepräsenz, um den Bekanntheitsgrad global weiter zu steigern. Der erste Entwicklungsschritt der Firma LightCyde lag darin, diese namhafte Kultureinrichtung zukunftsfit zu machen und digital zu erfassen“, erzählt Matthias Fischbacher, der LightCyde gemeinsam mit seinem Bruder Thomas gegründet hat.

Eigene Kulturplattform

Eine der essenziellen Aufgaben in der Konzeption sei es gewesen, „die richtigen Innovationsschritte“ zu setzen. Thomas Fischbacher: „Wir haben abgestimmt auf die Wünsche und Anforderungen unseres Partners die passenden Lösungen entwickelt, um die optimale Verbindung zwischen realem und digitalem Kulturerlebnis zu schaffen.“ Die Software stammt von der Plattform „cultour.digital“, damit ermögliche LightCyde allen Usern „ein modernes, erlebnisorientiertes, interaktives und zugleich intuitives Kulturerlebnis.“ „cultour.digital“ ist wiederum ein Gemeinschaftsprojekt LightCyde New Media Solutions und des Benediktinerstifts Admont.

LightCyde: Start 2016

Gegründet  haben die beiden Brüder ihr Startup im Jahr 2016. Das erklärte Ziel: „Unternehmen in ganz Europa dabei zu unterstützen, ihre Online-Präsenz aufzubauen beziehungsweise diese zu verbessern.“ Das dürfte funktionieren, das Feedback der B2B- als auch B2C-Kunden sei „äußerst erfreulich“. Das Team besteht derzeit aus zehn Mitarbeitern, „bunt gemischt“, wie es die beiden Gründer beschreiben.

Künftig soll es derart positiv weitergehen, es gibt schließlich noch viele Sehenswürdigkeiten zu digitalisieren. „Unsere USP ist die Individualität, mich welcher wir an die Konzipierung und Durchführung eines Projektes von der ersten Codezeile bis zum fertigen Produkt herangehen“, erzählt Fischbacher. Im nächsten Schritt sollen außerdem „internationale Kultureinrichtungen im Netzwerk cultour.digital gestärkt und gebündelt“ werden. Was ist dafür am wichtigsten? „Wir wollen begeistern“, schließen die beiden. Gut möglich also, dass dann bald noch viel mehr alte Gemäuer digital zu entdecken sind.

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