Lime: E-Scooter einer bestimmten Marke können zerbrechen
Mit 24 km/h die Straße entlangfahren, und plötzlich zerbricht der Elektroroller unter den eigenen Füßen? Diese Gefahr gibt es aktuell beim Anbieter Lime, der mit rund 1.500 E-Scootern auch in Wien einen Sharing-Dienst betreibt. Ein Bericht der Washington Post hat die Sache ins Rollen gebracht, nachdem Nutzer vermehrt auf Social Media Bilder von kaputten Scootern gepostet haben. Gewarnt wurde Lime von so genannten Juicern, deren Aufgabe es ist, gegen Honorar Roller über Nacht einzusammeln und ihre Batterien wieder aufzuladen.
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„Wir prüfen aktiv die Berichte, dass von Okai hergestellte Roller brechen könnten, und arbeiten gemeinsam mit der U.S. Consumer Product Safety Commission und den zuständigen internationalen Behörden daran, der Ursache auf den Grund zu gehen“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme von Lime gegenüber Trending Topics. „Sicherheit hat bei Lime die oberste Priorität, und als Vorsichtsmaßnahme nehmen wir ab sofort alle Okai-Scooter in der weltweiten Flotte außer Betrieb. Der überwiegende Teil der Scooter von Lime wird von anderen Unternehmen hergestellt, und die stillgelegten Okai-Roller werden durch neuere, fortschrittlichere Modelle ersetzt, die als die besten in ihrer Sicherheitsklasse gelten. Wir erwarten keine Betriebsunterbrechungen.“
Betroffene Roller durch neuere Modelle ersetzt
Ob auch in Wien Geräte betroffen sind, will oder kann Lime derzeit weder bestätigen noch dementieren. In einigen Berichten ist allerdings die Rede davon, dass auch in Österreich Gefährte des erwähnten Herstellern gesichtet wurden. Die neueren Modelle kommen jedenfalls mit größeren Rädern und einem Display, das die Geschwindigkeit anzeigt und außerdem informiert, ob man sich in einer Zone befindet, in der man das Fahrgerät nicht abstellen darf. Diese sollen viel sicherer sein als die betroffenen Modelle von Okai.