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Linkedin trainiert KI mit Nutzerdaten, setzt auf OpenAI-Modelle

Linkedin, der neue Social Media Schreck. © Dall-E / Trending Topics
Linkedin, der neue Social Media Schreck. © Dall-E / Trending Topics
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Die Microsoft-Tochter Linkedin hat in einer Aktualisierung seiner Nutzungsbedingungen nun offiziell bestätigt, dass es Daten von hunderten Millionen Nutzern dazu verwenden wird, seine eigenen AI-Modelle sowie AI-Modelle von Partner zu trainieren. Ausgenommen werden dabei wegen strengerer Datenschutzregeln als in anderen Teilen der Welt vorerst Mitgliederdaten aus dem Europäischen Wirtschaftsraum, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich.

Die Aktualisierungen der Nutzervereinbarung treten am 20. November 2024 in Kraft und bedeuten dann, dass Nutzerdaten dazu verwendet werden können, um Produkte und Dienstleistungen von LinkedIn und seinen Partnerunternehmen weiterzuentwickeln, u. a. durch das Training von KI-Modellen, die für die Generierung von Inhalten verwendet werden.

Nutzer:innen, etwa in den USA, Japan oder Indien, bekommen die Möglichkeit, dieser KI-Datenverarbeitung zu widersprechen – dazu gibt es in den Einstellungen eine neue Option namens „Daten zur Verbesserung generativer KI“, wo man das Opt-out machen kann. Standardmäßig aber räumt sich Linkedin das Recht ein, die Daten zum AI-Training zu verwenden.

Bei den AI-Funktionen geht es Linkedin zufolge etwa um „Schreibvorschläge“ oder „vorgeschlagene Beiträge“, in denen die Nutzerdaten verwendet werden können, übrigens auch mit personenbezogenen Daten.

Linkedin setzt auf OpenAI-Modelle

Fragt sich also nun, um welche AI-Modelle es sich letztendlich handelt, die da trainiert werden? Die Spur führt schnell zu OpenAI, wo die Linkedin-Mutter Microsoft mehr als zehn Milliarden Dollar investierte. Bekannt ist, dass Microsoft OpenAI-Modelle etwa für seinen Copilot nutzt, und auch bei den generativen AI-Funktionen von Linkedin steckt OpenAI drinnen.

„Die KI-Modelle, die LinkedIn für durch generative KI gestützte Funktionen verwendet, werden möglicherweise von LinkedIn oder einem anderen Anbieter trainiert. Manche unserer Modelle werden beispielsweise von Microsofts Azure OpenAI Service bereitgestellt.“

Hier gibt es aber einen Unterschied zu den AI-Modellen, die OpenAI direkt seinen Kunden zur Verfügung stellt. Laut Microsoft gehen die Inputs und Outputs, die Embeddings und die  Trainingsdaten bei Microsofts Azure OpenAI Service nicht an OpenAI selbst – es wurden quasi Schwesterversionen von OpenAI-Modellen geschaffen, damit Unternehmen diese rechtssicher verwenden können.

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