Cloudflight

Linzer Softwareschmiede Catalysts nach Deutschland verkauft

In der Tabakfabrik lässt Catalysts hinter die Kulissen blicken. © Catalysts
Catalysts in der Tabakfabrik in Linz © Catalysts
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Die Linzer Softwareschmiede Catalysts wird nach Deutschland verkauft. Der von der Deutschen Beteiligungs AG beratene DBAG Fund VII hat eine nicht genannte Summe in Catalysts und das deutsche Beratungsunternehmen Crisp Research investiert. Die beiden Unternehmen werden nun unter dem Dach der Cloudflight Holding mit Sitz in Frankfurt zusammengefasst.

Die österreichische Catalysts GmbH wird zu einer 100-prozentigen Tochter des neuen deutschen Unternehmens. Die Gründer und Führungskräfte von Catalysts werden ebenfalls an Cloudflight beteiligt – es soll auch ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm aufgesetzt werden. Der Vollzug stehe noch unter Kartellvorbehalt und sei für Juni geplant.

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„Digital Accelerator“ für Unternehmen

Mit Cloudflight soll laut Aussendung ein „Digital Accelerator“ entstehen, der Software-Entwicklung und Digital-Beratung anbietet. Darunter verstehe Group-CEO Thomas Stoek die Umsetzung und Beschleunigung der digitalen Transformation für Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. “Mit rund 350 Software- und Cloud-Experten an insgesamt 14 Standorten, können wir Kunden von der strategischen Digital-Beratung, dem Plattform- und Architektur-Design, über die Softwareentwicklung bis hin zum 24/7 Cloud-Betrieb und Reliability Engineering ganzheitlich begleiten“, wird Stoek in einer Aussendung zitiert.

„Als cloudflight.io können wir nun eine europäische Wachstumsstrategie verfolgen, die unseren Kunden ein ganzheitliches Leistungsportfolio und unseren Softwareentwicklern und Cloud-Experten spannende Aufgabenfelder und attraktive Standorte bietet“, so Catalysts-Co-Founder Christian Federspiel. Steindl sieht auch weitere Wachstumschancen durch Übernahmen: Laut Aussendung meint er, “dass cloudflight.io sich auch durch strategische Akquisitionen weiter entwickeln und verstärken wird, um dem Anspruch eines “Digital Accelerators” gerecht zu werden.”

Catalysts Ventures bleibt von Deal unberührt

Nicht von dem Deal betroffen ist Catalysts Ventures, wie Co-Founder Christoph Steindl auf Nachfrage von Trending Topics verriet. Dabei handelt es sich um eine österreichische Beteiligungsgesellschaft, über die die Catalysts-Gründer Christoph Steindl und Christian Federspiel in Startups investieren. Die Firma wurde vergangenes Jahr gegründet und hat einige Catalysts-Beteiligungen übernommen: Ondewo (5 Prozent), twinster (7,9 Prozent), Newsadoo (15 Prozent) und Atmos Aerosol (50 Prozent).

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Fünf Beteiligungen sind in der Catalysts GmbH verblieben. Steindl sieht die Einbindung in die Deutsche Beteiligungs AG als „tollen Vertriebskanal“ für diese Startups, zu denen TeamEcho oder Core smartwork gehören. Die Deutsche Beteiligungs AG habe derzeit 30 Firmen im Portfolio, die über die Leistungen der Startups informiert würden.

Catalysts-Founder engagieren sich im Startup-Bereich

Die beiden Catalysts-Gründer wollen sich laut Steindl weiterhin verstärkt im Startup-Umfeld engagieren. Er sieht sogar eine Chance, dass die Deutsche Beteiligungs AG möglicherweise bei einem Investment mitziehe – auch wenn deren Fokus nicht auf frühphasigen Startups liege. Steindl und Federspiel haben neben ihrer gemeinsamen Catalysts Ventures auch eigene Beteiligungsgesellschaften, über die künftig auch getrennt voneinander Investments denkbar wären. Catalysts Ventures ist außerdem in capital300, dem VC-Fonds von startup300, involviert.

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