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Logitech: Doch keine „Forever Mouse“ mit kostenflichtigem Abo

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Logitech hat Ende Juli für Aufsehen gesorgt, als CEO Hanneke Faber in einem Interview ein kostenpflichtiges Abonnementmodell für Computermäuse vorstellte. Nach massiver Kritik der Kund:innen stellt das Unternehmen nun jedoch klar, dass es keine konkreten Pläne für ein solches „Forever Mouse“-Abo gibt und es sich lediglich um interne Überlegungen zur Nachhaltigkeit handelte.

Faber sprach über eine Forever Mouse, die im Logitech-Entwicklungszentrum präsentiert wurde. Diese Maus sollte durch regelmäßige Updates ewig nutzbar bleiben – allerdings im Rahmen eines kostenpflichtigen Abos. Die Vorstellung stieß auf massiven Widerstand, insbesondere in der Technology-Community auf Reddit, wo Tausende Kommentare das Konzept scharf kritisierten.

Forever Mouse: Nachhaltigkeit als Verkaufsargument

Die Idee hinter der Forever Mouse wurde mit Nachhaltigkeit begründet. Im Gespräch mit The Verge verglich Faber die Maus mit einer hochwertigen, aber nicht überteuerten Uhr, die man nie wegwerfen würde, solange sie zuverlässig funktioniert. Durch regelmäßige Software-Updates und neue Funktionen sollten Nutzer dazu animiert werden, ihre Maus länger zu behalten, was zur Reduktion von Elektroschrott beitragen würde. Diese Vorstellung stieß jedoch auf Skepsis. Viele Nutzer:innen fragten sich, welche Updates eine Maus überhaupt benötige. „Es ist eine Maus. Den Cursor bewegen, rechts und links klicken, scrollen – dafür braucht es keine Updates“, bemerkte ein User auf Reddit treffend.

Logitech betonte nun, dass die Forever Mouse lediglich ein Beispiel für „provokative interne Überlegungen“ sei und kein tatsächliches Produkt. In einer Stellungnahme, die futurezone und anderen Medien vorliegt, hieß es: „Es gibt keine Pläne für eine Abo-Maus. Die erwähnte ‚Forever Mouse‘ ist kein tatsächliches Produkt, sondern lediglich ein Einblick in provokative interne Überlegungen zu zukünftigen Möglichkeiten für nachhaltigere Consumer Electronics.“

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Abomodelle und ihre Kritik

Abonnementbasierte Geschäftsmodelle erfreuen sich in der Tech-Branche großer Beliebtheit. Sie sollen Unternehmen kontinuierliche Einnahmen und die Möglichkeit bieten, Kund:innenen langfristig zu binden. Allerdings sind sie auch häufig Kritik ausgesetzt. Konsument:innen bemängeln, dass Abos oft teurer sind als Einmalzahlungen und durch nachträgliche Preiserhöhungen oder zusätzliche Kosten belastet werden. Der Begriff „Enshittification“ beschreibt dieses Phänomen treffend und findet immer mehr Anwendung, insbesondere im Zusammenhang mit Streaming-Diensten.

Logitech bietet bereits für seine Videokonferenzlösungen eine Serviceoption an, die erweiterten Support und Reparaturlösungen umfasst. Die starke Reaktion der Öffentlichkeit zeigt jedoch, dass Verbraucher:innen solch ein Modell im Fall von Computer-Mäusen nicht akzeptieren würden.

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