London verbannt Autos aus Innenstadt
London schafft eines der größten Auto-freien Hauptstadtzentren weltweit. Bürgermeister Sadiq Khan kündigte an, Autos aus weiten Teilen der Innenstadt zu verbannen. Dadurch solle mehr Platz für das Abstandhalten in Zeiten des Coronavirus geschaffen werden. Auch Brüssel hat eine ähnliche Maßnahem gesetzt und das Stadtzentrum zur Begegnungszone erklärt und in ganz Europa schaffen Städte temporäre Radwege und Fußgängerzonen.
“We will need many more Londoners to walk and cycle to make this work,” meldete sich Sadiq Khan in der Ankündigung zu Wort. “That’s why these plans will transform parts of central London to create one of the largest car-free areas in any capital city in the world.”
Vielleicht auch London Bridge
In London werden die Straßen zwischen der London Bridge, Shoreditch, Euston, Waterloo und Old Street für Autos gesperrt. Nur Radverkehr, Fußgänger und Busse sind dort erlaubt. Manche Straßen werden selbst für Busse gesperrt sein. Auch die stark befahrene London Bridge und die Waterloo Bridge könnten für Autos gesperrt werden. Zusätzlich wird überlegt, Taxis mit alternativen Antrieben die Zufahrt zu den gesperrten Straßen zu gewähren.
Khan empfiehlt den Londonern möglichst selten in öffentliche Verkehrsmittel zu steigen. Zu Fuß zu gehen oder Rad zu fahren sei nicht nur wegen der Ansteckungsgefahr die bessere Wahl, es helfe auch, die Luftqualität in der Großstadt zu verbessern.
Fahrrad-Maßnahmen auch in Wien, Berlin und Co.
Auch in anderen Teilen der Stadt setzt London auf Maßnahmen wie breitere Gehsteige oder neue Radwege. Damit folgt die britische Hauptstadt anderen europäischen Städten wie Mailand, Paris oder Berlin. In Wien hat die Stadtverwaltung ebenfalls Straßenzüge in temporäre Begegnungszonen verwandelt und mittlerweile zwei temporäre Radwege in Fahrspuren stark befahrener Straßen eingerichtet.