Künstliche Kunst

loob: Wiener Krypto-Startup lässt NFTs mit AI-Bildgeneratoren erstellen

© loob.io
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Im Februar sind Ed Prinz und Roman Mühlberger, auch bekannt als die Initiatoren des Krypto-Vereins DLT Austria, mit ihrem Startup loob an den Start gegangen. Das Ziel: eine All-In-One Lösung zur Gestaltung, Tokenisierung, Vermarktung und dem Vertrieb von NFTs zu schaffen. Zwar ist der NFT-Markt 2022 dramatisch eingebrochen, doch die Fortschritte bei generativer AI bringen neuen Wind in die Segeln.

Denn loob hat diese Woche die Integration von KI-Bildgeneratoren begonnen. „Unser neues Creative Studio ist endlich da. Du kannst damit generativen AI-Content erstellen, tokenisieren, besitzen und monetarisieren“, so Mitgründer Ed Prinz zu Trending Topics. „Wir nutzen die Public Ledgers Ethereum und Polygon als auch verschiedenste AI-Modelle, welche in Cloud-Architekturen wie Google, Microsoft, Amazon laufen.“ Der bekannte Bildgenerator Dall-E von OpenAI sei auch dabei, aber man würde das System so gebaut haben, dass man unterschiedliche solcher generativer AI-Tools andocken könne. Wie mehrmals berichtet, sind neben Dall-E etwa auch Runway ML oder Stable Diffusion auf den Markt gekommen.

Mittels Prompts können nun direkt auf loob.io Bilder generiert werden. Dazu schreibt man seine Anweisung, wie man sich das Bild vorstellt, in ein Textfeld, und daneben generiert die KI ein Bild, das dem Prompt zugrunde liegt. Erfahrungsgemäß funktioniert das nicht immer auf Anhieb, weswegen es immer wichtiger wird, gute Prompts zu schreiben, um den gewünschtenOutput zu erhalten.

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NFT-Markt hart abgestürzt

Die Nutzung der AI-Bildgeneratoren unter dem Namen Creative Studio bei loob ist kostenpflichtig. Mit Debit- oder Kreditkarte kann man Credits erwerben oder ein monatliches oder jährliches Abonnement abschließen, wo automatisch Credits gutgeschrieben werden. „Wenn du deinen Content fertig erstellt hast und ihn auf der Blockchain absichern möchtest, kannst du ihn sofort in ein NFT umwandeln“, so Prinz. „Dadurch wird er direkt in deine Wallet übertragen und gehört dir fest. Alternativ kannst du auch alles vorbereiten, deinen Content mit deiner digitalen Signatur über die Wallet signieren und sobald ein Käufer deinen Content erwirbt, wird er während des Kaufprozesses in ein NFT umgewandelt.“

Der Vorteil dabei sei, dass du so die Transaktionsgebühren, die für unterschiedliche Blockchains fällig sind, sparen könne. Polygon ist da sehr günstig, es fallen nur wenige Cents an, aber auf Ethereum können die Transaktionsgebühren je nach Auslastung der Blockchain auch mal dreistellig sein.

Der NFT-Markt generell liegt derzeit am Boden. Nach dem Hype 2021/2022 rund um Bored Ape Yacht Club und Co. sind die Handelsvolumina bei NFTs auf allen großen Handelsplattformen und relevanten Chains drastisch gefallen. Trotzdem gibt es weiterhin eine Kern-Community unter anderem auch in Österreich, die weiter intensiv am dem Thema arbeitet – unter anderem eben die Startups loob.io oder LimeWire. Ob allerdings die massenhafte automatisierte Erstellung von NFTs mittels Bildgeneratoren die Antwort auf die Marktkrise ist, bleibt abzuwarten.

 

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