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Lumapod: Oberösterreichisches Hardware-Startup ist pleite

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Sie wollten das kompakteste Reisestativ der Welt machen, um unterwegs schnell Smrtphone, DLSR oder GoPro aufstellen zu können: 2018 haben Martin Grabner und Eva Ertl aus Griesskirchen in Oberösterreich viel Aufmerksamkeit erregt, als sie ihr Fotograf:innen-Gadget über eine weltweite Kickstarter-Kampagne bekannt machten.

2022 geht die Reise aber leider zu Ende. Das Startup Lumapod musste jetzt ein Konkursverfahren beim Landesgericht Wels eröffnen. Die Passiva betragen rund 995.000 Euro – dem gegenüber steht ein Aktivvermögen von etwa 45.000 Euro, die im Wesentlichen die Geschäftseinrichtung, Maschinen und Werkzeuge sowie Markenrechte umfassen.

„Die Erreichung der Unternehmensziele wurde durch die Corona-Pandemie erschwert. Zuletzt hat es zahlreiche Versuche gegeben, für den Schritt zur Vermarktung dritte Geschäftspartner zu gewinnen. Dies ist aber nicht gelungen, sodass es zur vorzeitigen Beendigung des Produktentwicklungsprozesses gekommen ist“, heißt es in einem Eintrag des AKV Europa.

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Hardware is too hard

Ein offener Punkt ist immer noch die Crowdfunding-Kampagne von damals. So haben 2018 3.785 Unterstützer:innen fast 502.000 Euro in das Projekt eingezahlt, um die erste Produktion in Gang zu bringen. „Inwieweit die hiervon betroffenen Gläubiger realistische Quotenerwartungen haben können, hängt von der konkreten Ausgestaltung der jeweiligen Verträge ab“, heißt es in Bezug auf die Crowdfunding-Unterstützer:innen.

Dass es in irgendeiner Art und Weise weitergehen wird, ist ausgeschlossen. „Eine Unternehmensfortführung ist nicht beabsichtigt; das Unternehmen ist faktisch bereits weitgehend beendet“, heißt es seitens Masseverwalter. Auch das Beispiel von Lumapod zeigt nun nach den Insolvenzen von Robo Wunderkind, Mikme, birdkids oder Amabrush, dass Hardware ein ziemlich hartes Business ist.

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