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Luminous Labs: Health-Startup holt Biogena an Bord, Bewertung bei 5 Mio. Euro

Die Gründer von Luminous Labs. © Luminous Labs
Die Gründer von Luminous Labs. © Luminous Labs
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Mit Rotlicht die Lebenserwartung erhöhen: Das ist das Grundkonzept des steirischen Health-Startups Luminous Labs, das erst dieses Jahr als FlexCo von den Gründer:innen Barbara Sekulovska und und Thomas Lechner gegründet wurde. Über LEDs werden spezifische Wellenlängen und Lichtintensitäten ausgestrahlt, und diese sollen dann über verschiedene Effekte auf Hautverjüngung, Schlaf und Muskelerholung insgesamt für eine Verlängerung der menschlichen Gesundheitsspanne sorgen.

Das Konzept hat nun das auf Nahrungsergänzungsmittel spezialisierte Salzburger Unternehmen Biogena überzeugt. Biogena investiert als Lead-Investor einen sechsstelligen Betrag in der Seed-Runde, die die Bewertung des Grazer Startups auf 5 Millionen Euro hebt. Aktuell werden für die Runde weitere etwa 500.000 Euro gesucht. Bei der Longevity Investors Conference im schweizerischen Gstaad Ende September will man weitere Investoren ansprechen.

Ziel gemeinsam mit Biogena, das in letzter Zeit immer mehr auch auf Biohacking setzt, ist, Luminous Labs Anfang 2025 als Marktführer im Bereich Langlebigkeit und Biohacking-Dienstleistungen und mit der Lichttechnologie, die auf den Namen „CellLight“ hört, das erste „digitale Supplement“ bieten zu können. Biogena betreibt in mehreren Ländern Shops und Standorte, die als Vertriebsnetz dienen können. Das Startup war bisher im Inkubator des Science Park Graz.

Luminous-Gründer mit Biogena. © Luminous Labs
Luminous-Gründer mit Biogena. © Luminous Labs

CellLight-Technologie soll Patent, AI und Abomodell bekommen

Die CellLight-Technologie basiert laut Sekulovska auf dem Lichtspektrum der Photobiomodulation, im Spektrum zwischen 600 und 900nm. „Wir nutzen hier über 7.000 veröffentlichte Studien als Grundlage und haben unsere eigene Lichtmischung für spezifische Use Cases generiert, das ganze befindet sich im Patentierungsprozess“, so die Gründerin. „Die wichtigsten Ergebnisse und Effekte, auf die wir uns fokussieren, sind Beauty, Performance und Longevity im nicht-medizinischen Bereich. Vor allem geht es um Hautverjüngung, Schlaf, Muskelerholung, natürliche Unterstützung der Fruchtbarkeit und Zyklusoptimiering bei Frauen und Menopause.“ Man habe hierfür eine erste Forschungspartnerschaft mit einer steirischen Kinderwunschklinik begonnen.

Die Finanzierungsrunde soll auch dabei helfen, Künstliche Intelligenz mehr ins Spiel zu bringen. Mit Hilfe von AI wolle man speziell auf die individuelle Dosierung diverser User-Gruppen eingehen. „Darin besteht das noch größte Problem der Technologie: die komfortable und effektive Anwendung für alle. Es werden Körperdaten entnommen, analysiert und die richtige Dosierung empfohlen/abgespielt. Das ganze soll schlussendlich in Echtzeit, für diverse Use Cases und für alle Menschen – egal ob Frau, Mann, Herkunft, Hautbeschaffenheit – möglich sein“, so Sekulovska.

Aktuell kann man Rotlicht-Lampen von Luminous Labs im Online-Shop ab etwa 650 Euro bestellen, die teuersten Modelle können bis zu 3.650 Euro kosten. Das Investment soll auch dazu dienen, die Erweiterung des Geschäftsmodells auf ein Subscription-Modell voranzutreiben.

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