Lympik: Sportanalyseplattform aus Niederösterreich schnappt sich GSA-Preis
Das Startup Lympik aus Niederösterreich entwickelt eine Sportanalyseplattform, die Trainingsmessung und -analyse vereinfachen soll. Beim MyGalileoSolution-Wettbewerb der GSA (European Global Navigation Satellite Systems Agency) schaffte man es damit in der Kategorie „Vom Prototyp zum Produkt“ in der ersten Runde unter die besten 20 Bewerber. Rund 40.000 Euro sind Lympik damit bereits sicher.
Lösungen mit europäischen Satelliten
Die GSA spiele mit dem „MyGalileoSolution“-Wettbewerb 2020 mit insgesamt 1,45 Millionen Euro das höchste jemals von ihr zur Verfügung gestellte Preisgeld für Startups aus, heißt es von Lympik. Gesucht wurden junge Unternehmen in der EU, die Produkte und Lösungen entwickeln, die das Galileo Satelliten-System verwenden. Dadurch möchte die GSA „die Entwicklung von wirtschaftlich verwertbaren Produkten“ unterstützen. Zwei Durchgänge soll es geben, den ersten Durchgang hat Lympik bereits erfolgreich hinter sich gebracht.
Satelliten für genauere Trainingsergebnisse
In der Kategorie „Vom Prototyp zum Produkt“ in der ersten Runde konnte man sich einen Platz unter unter den Top 20 sichern. Lympik arbeitet an einer Lösung, die Satellitentechnologie und IoT für den Einsatz im Sport verbinden soll. Mit der zugehörigen Hardware sollen „präzise Zeit- und Ortsangaben“ an verschiedenen Punkten von beispielsweise einem Slalom-Lauf, einem Mountainbike-Track oder einer Sprint-Streckegemessen und dann „direkt über die Lympik-Cloud analysiert“ werden können. Die Auswertungen sollen so quasi in Echtzeit auf das Smartphone gelangen. Kunden seien Breitensportler ebenso wie Weltcup-Teams.
Finale im März
Für den GSA-Wettbewerb habe Lympik einen Prototypen eingereicht, die „neueste Innovation“ der Entwickler, wie es vom Unternehmen heißt. Entwickelt wurde ein „Motion Tracker“ , der die genauen Bewegungen eines Sportlers messen soll. Dazu sollen Parameter wie Geschwindigkeit, Richtungsänderung, Beschleunigung und Position genau gemessen und fusioniert werden. Auf Basis dieser Daten soll das System dann wiederum zeitabhängige Analysen erstellen können.
Thomas Peroutka, CEO von Lympik: „Wir haben bereits Interessenten für unser neuestes Produkt, die schon gespannt darauf warten, dass es fertig wird. Sie reichen vom Fußball bis zum Skisport. Im High-End-Trainingsbereich werden diesem Produkt kaum Grenzen gesetzt sein. Im Moment wird noch fleißig gearbeitet, getestet und vorbereitet, um beim Finale Anfang März ganz oben am Podium zu landen“. Mit dem Preisgeld möchte Lympik den Start des neuen, satellitengestützten Produktes am Markt beschleunigen.
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