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M4-Prozessor für das iPad Pro: Apple setzt auf KI in neuen iPad-Modellen

Das neue iPad Pro mit M4-Prozessor. © Apple
Das neue iPad Pro mit M4-Prozessor. © Apple
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Welche Rolle spielt KI in den künftigen Geräten von Apple? Und wie nutzt der iPhone-Hersteller die Leistung seiner hauseigenen Chips für KI-Anwendungen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der iPad-Veranstaltung von Apple am gestrigen Dienstag, bei der das Unternehmen allerdings noch nicht seine umfassende KI-Strategie enthüllte – das wird wohl erst im Rahmen des diesjährigen WWDC passieren.

Apple: Neue iPads mit M-Prozessoren

Die Vorstellung des neuen iPads mit M2-Prozessor und neuer GPU samt „neural engine“ zeigt aber bereits, wohin die Reise gehen wird. Apple präsentierte das neue iPad Air als „unglaublich leistungsfähiges Gerät für KI“ und verwies auf KI-gestützte Funktionen wie visuelle Suche, Themenerfassung und Live-Texterfassung. Gezeigt wurde außerdem eine neues iPad Pro mit M4-Chip. Dieser verfüge ebenfalls über eine neuronale Engine, die speziell für die Beschleunigung von KI-Workloads ausgelegt sei und laut Apple eine bis zu 50 % schnellere Leistung als der Vorgänger M2 bietet.

KI-Anwendungen von Drittanbietern im Fokus

Neben den eigenen KI-Technologien verwies Apple auch auf Anwendungen von Drittanbietern wie etwa den „Photomator“ von Pixelmator, der mit Hilfe von KI-Modellen Fotos mit einem Klick verbessert. In der Musik-App Logic Pro fügte Apple neue KI-gesteuerte Session-Player hinzu, die auf das Feedback der Nutzer:innen reagieren können.

Der Hersteller aus Kalifornien deutete zudem an, dass die KI-Fähigkeiten bald in den Händen von iPadOS-App-Entwicklern liegen werden. Fortschrittliche Frameworks wie CoreML und der Zugriff auf die neuronale Engine sollen es Entwicklern ermöglichen, leistungsstarke KI-Funktionen direkt auf dem Gerät bereitzustellen.

Nächste Schritte am WWDC

Ein konkretes Beispiel, wie KI Probleme im Alltag lösen kann, nannte Apple beim Scannen von Dokumenten mit der Kamera des Geräts. Durch den Einsatz von KI und adaptivem Blitz sollen Schatten vermieden und deutlich bessere Scans erzielt werden. Nicht spektakulär, aber ein klarer Fingerzeig: KI ist auch für Apple „the next big thing“, am WWDC (startet am 10. Juni) wird sich dann zeigen, wohin die Reise genau gehen wird. Weitere Details zu Apples KI-Plänen werden für die Entwicklerkonferenz im Juni erwartet.

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