Houskapreis 2020

Macro Array Diagnostics: Wiener MedTech gewinnt hoch dotierten Forschungspreis

Mariella Schurz (B&C), Harald Plank (TU Graz), Christian Harwanegg (MacroArray Diagnostics GmbH), Erich Hampel (B&C). © B&C/Alexandra Thomson
Mariella Schurz (B&C), Harald Plank (TU Graz), Christian Harwanegg (MacroArray Diagnostics GmbH), Erich Hampel (B&C). © B&C/Alexandra Thomson
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Manchmal sind Preisgelder höher als so manche Investmentrunde. Das hat nun auch das Wiener Startup Macro Array Diagnostics (MAD) erfahren. Wie Trending Topics-Leser bereits wissen, hat sich die Firma auch Allergie-Diagnostik spezialisiert und dafür ein Testverfahren namens „Allergy Explorer“ (kurz ALEX) entwickelt. 2018 hat das Wiener Unternehmen über das EU-Förderprogramm Horizon 2020 eine Summe von 2,5 Millionen Euro zugesprochen bekommen.

Nun dürfen Christian Harwanegg und Georg Mitterer, die MAD 2016 gegründet haben, schon wieder jubeln. Denn sie haben beim renommierten Forschungspreis „Houskapreis 2020″ in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ den ersten Platz belegt. Und dieser ist mit satten 150.000 Euro dotiert. „Wir sind überglücklich über den Preis. Mit unserem zeit- und kosteneffizienten Allergietest möchten wir die großen Konzerne auch aufrütteln und vor allem für die Allergie-Patienten eine Erleichterung bei den Testungen schaffen“, so Harwanegg über den Preis.

Die große Innovation von MAD ist, dass ein Tropfen Blut reicht, um darin 300 verschiedene Allergieauslöser zu finden. Das Startup igevia, das einen Bluttest für Allergien für zuhause anbietet, setzt auf das Testverfahren von MADx (Trending Topics berichtete).

Insgesamt 500.000 Euro vergeben

Beim Houskapreis wurden dieses Jahr insgesamt 500.000 Euro vergeben. In der Kategorie „Hochschulforschung“ holte Prof. DI Dr. Harald Plank vom Institut für Elektronenmikroskopie und Nanoanalytik der Technischen Universität Graz mit dem Projekt „3D-Nano-Printing“ den Hauptpreis mit einem Preisgeld in Höhe von 150.000 Euro.

Den zweiten Platz des Houskapreises 2020 mit einem Preisgeld in Höhe von 60.000 Euro gewann Dr. Megan J. Cordill vom Erich-Schmid-Institut für Materialwissenschaft (ESI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Leoben, Steiermark, in der Kategorie „Hochschulforschung“ mit dem Projekt „Unzerbrechliche, flexible Elektronik“. In der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ konnte das Klagenfurter Unternehmen Bitmovin mit dem Projekt „PROMETHEUS – die Videostreaming-Infrastruktur der Zukunft“ den zweiten Platz für sich entscheiden.

Der Houskapreis wird seit 2006 von der B&C Privatstiftung vergeben und ist der größter Preis für anwendungsnahe Forschung in Österreich. Der Preis wurde nach dem kurz vor der Erstverleihung verstorbenen Wolfgang Houska, einem ehemaligen Stiftungsmitglied, benannt.

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