Magenta: Libovsky löst Köster als Technik-Chef ab
Mehr als neun Jahre war Rüdiger Köster „CTIO“ des österreichischen Mobilfunkers T-Mobile, der sich heuer zu Magenta umbenannt hatte. Ihm folgt nun mit Volker Libovsky ein neuer Technik-Chef. Der 42-Jährige wechselt aus der Europa-Zentrale von Liberty Global zu Magenta, wo er als Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche IT, Networks und Operations übernimmt. Damit fällt auch der Netzausbau unter seine Verantwortung.
„Mit Volker Libovsky konnten wir einen sehr erfolgreichen Manager zu uns bringen, der nicht nur Erfahrungen aus Telekom und IT vereint, sondern auch stets nach der besten technischen Lösung strebt. Er ist für uns als integrierter Kommunikationsanbieter eine Idealbesetzung“, erklärt Magenta-Telekom-CEO Andreas Bierwirth. Libovsky war seit 2002 in technischen Führungsrollen bei Unternehmen wie Virgin Media, UPC, Unitymedia, oder eben Liberty Global tätig.
Der Reiz der großen IT-Transformation
An seinem neuen Job reizt ihn die IT-Transformation, die die Zusammenlegung von T-Mobile und UPC mit sich bringt: „Es gibt in unserer Branche europaweit aktuell kaum ein spannenderes Unternehmen als Magenta Telekom. Magenta bietet nicht nur unglaublich viel technologischen Gestaltungsspielraum in allen Glasfaserkabel- und Mobilfunktechnologien, sondern auch ein tolles Team, welches mit dem Gewinn zweier Netztests bewiesen hat, dass es eine exzellente digitale Infrastruktur für Österreich bietet. Zudem freue ich mich sehr auf die große IT-Transformation, die es gemeinsam mit meinem Team zu bewältigen gilt, um die digitale Zukunft Österreichs noch besser gestalten zu können“.
T-Mobile hatte UPC um 1,9 Milliarden Euro übernommen und die beiden Unternehmen zu der Marke Magenta verschmolzen. Mobilfunk, Glasfaser-Internet und TV – Privat- wie Geschäftskunden sollen nunmehr alles aus einer Hand bekommen und eine Alternative zum Marktführer A1 bekommen.
+++ T-Mobile und UPC wachsen zur neuen Marke Magenta zusammen +++
Köster berät Unternehmen und Startups
Mit Rüdiger Köster verlässt Magenta ein Pionier der Mobilfunkbranche. Er war seit 1990 bei der Deutschen Telekom, wo er bei der Einführung der Mobilfunktechnologie mitwirkte. In den vergangenen Jahren war er mehrmals auch Präsident des Forums für Mobilkommunikation. Nun widmet er sich der Unternehmensberatung an der Schnittstelle zwischen Großunternehmen und Startups. Im Mai hat er dazu mit SeTeCo eine eigene Firma gegründet, engagiert sich aber laut LinkedIn auch bei Match Maker Ventures. Der Fokus von Match Maker Ventures liegt auf Later-Stage-Startups in der Wachstumsphase im B2B-Bereich, die Unterstützung bei der Internationalisierung brauchen und die man mit Großkonzernen zusammenbringen kann.