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Mantra & OM-Token: „Donald von Dubai“ fliegt auf die Blockchain für Immo-Token

Mantra-Token. © Mantra
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Es ist wieder da: Das Narrativ der Tokenisierung. Für Krypto-Fans ist das Konzept der Tokenisation von allerlei Vermögenswerten von Aktien über Edelmetalle bis Immobilien nichts Neues. Aber die Tokenisation kommt unter dem Schlagwort „Real World Assets (RWA) derzeit wieder groß daher in der Krypto-Industrie. Der aktuelle Vorreiter heißt dabei Mantra mit dem OM-Token.

„Wir erkennen das Potenzial von tokenisierten RWAs, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Vermögenswerte besessen, gehandelt und verwaltet werden, und MANTRA Chain ist einzigartig positioniert, um diesen Markt zu bedienen. Durch die Nutzung der Blockchain-Technologie können wir ein neues Maß an Liquidität, Transparenz und Effizienz freisetzen, das Anlegern, Emittenten und dem gesamten Finanzökosystem zugutekommen wird“, so John Patrick Mullin, CEO und Mitbegründer von Manra.

Mullin hat Mantra gemeinsam mit Will Corkin und Rodrigo Quan Miranda ins Leben gerufen – die drei kennen sich schon vom vorherigen Defi-Projekt Soma Finance. Anstatt wie bei Soma aber auf Ethereum zu setzen und einen ERC-20-Token zu bieten, haben sie für Mantra eine eigenen Layer-1-Blockchain mit Hilfe des Cosmos SDK gebaut. Cosmos wurde als eine Art „Internet der Blockchains“ gestartet, Mantra ist mittlerweile gemessen an der Marktkapitalisierung (ca. 4,4 Mrd. Dollar) das größte Projekt im Cosmos-Ökosystem.

Viel spannender für viele Krypto-Trader aber ist der OM-Token der Cosmos-Blockchain, der dieser Tage immer neue Rekordwerte erreicht. OM ist Anfang der Woche sprunghaft auf einen Preis von fast 5 Dollar gestiegen und liegt nach einem leichten Absacker immer noch bei 4,60 Dollar:

Möglicher Auslöser für den sprunghaften Anstieg: Vor wenigen Tagen ist der französische Krypto-Wallet-Anbieter Ledger als Validator in das Netzwerk der Mantra-Chain gekommen. Was auch bedeutet: Ledger Live, einer der wichtigsten Zugangspunkte ins DeFi-Universum, sowie die Ledger-Wallets, unterstützen nun auch Mantra und OM, was der Verbreitung der Token hilft und mehr Krypto-Tradern weltweit die Möglichkeit gibt, in das Asset zu investieren.

Die bekanntesten Validatoren:

  • Ledger (Krypto-Wallet-Hersteller und -Software-Anbieter)
  • Google Cloud
  • Twinstake
  • Hex Trust
  • Kiln
  • Vitwit
  • Republic
  • Cosmostation
  • Block Hunters
  • anchorage digital

Zwar ist das Kern-Team von Mantra mit Hauptsitz in Hongkong, das große Business hat sich aber in Dubai (generell mittlerweile der große Krypto-Hotspot) aufgetan. Denn dort konnte Mantra zwei der ganz großen Immobilienentwickler gewinnen, bei der Tokenisierung von Betongold mitzumachen.

Hussain Sajwani: Der Donald von Dubai

Auftritt Hussain Sajwani. Der milliardenschwere Geschäftsmann aus den Vereinigen Arabischen Emiraten ist Gründer des Immobilienentwicklungsunternehmens DAMAC Properties und seiner privaten Investmentgesellschaft DAMAC Group. Er hat den Spitznamen „Donald von Dubai“ und ist mit Trump auch gut bekannt, war er doch persönlich im Jänner in Mar-a-Lago und gab bei einer Presskonferenz gemeinsam mit Original-Donald bekannt, 20 Milliarden Dollar in den Bau von US-Datenzentren investieren zu wollen.

Sajwanis DAMAC hat nun im Jänner einen Deal der Superlative mit Mantra geschlossen. Die in Dubai ansässige DAMAC Group und die Blockchain-Plattform  haben eine Partnerschaft zur Tokenisierung von Vermögenswerten bekannt gegeben. Das Immobilienkonglomerat plant, Assets im Wert von mindestens einer Milliarde US-Dollar auf die Blockchain zu bringen. Das toppt den Deal, der bereits vor einem Jahr verkündet wurde: Damals kündigte die MAG-Gruppe aus Dubai an, um Immobilienwerte im Wert von 500 Millionen US-Dollar zu tokenisieren.

Für Sajwani ist „die Partnerschaft mit MANTRA eine natürliche Erweiterung unseres Engagements für Innovation und zukunftsweisende Lösungen. Die Tokenisierung unserer Anlagen wird den Anlegern eine sichere, transparente und bequeme Möglichkeit bieten, auf eine breite Palette von Investitionsmöglichkeiten zuzugreifen.“ Vereinfacht gesagt können künftig Investoren Token kaufen, die Teile der DAMAC-Properties repräsentieren, und handeln. Für Sajwani also eine Gelegenheit, im aktuellen dritten großen Krypto-Boom die neue Zielgruppe der (manchmal wohlhabenden) Krypto-Investoren ansprechen zu können.

Der OM-Token

Das bringt dann schließlich auch den OM-Token ins Spiel. Wie bei vielen vielen anderen Proof-of-Stake-Blockchains dient der OM-Token auch hier dafür, Transaktionsgebühren zu bezahlen. Vereinfacht gesagt: Wenn jemand eine tokenisierte Immobilie verkauft, dann wird diese Transaktion auf die Blockchain geschrieben, und das kostet OM. Je intensiver das Netzwerk genutzt wir, umso wichtiger wird dann OM.

Außerdem dürfen all jene, die OM-Token haben, bei Entscheidungen über die künftige Entwicklung von Mantra mitstimmen – je mehr Token man hat, umso mehr Gewicht hat die Stimme. Da Mantra und OM nun von immer mehr großen Namen im DeFi-Universum und in der (Dubaier) Immobilien-Branche unterstützt wird, ist nun der Preis des Token gestiegen.

„Während die Tokenisierung seit langem der Sirenengesang der Blockchain für die traditionelle Finanzbranche ist, ging man anfangs davon aus, dass Banken ausschließlich ihre eigenen proprietären Blockchain-Lösungen nutzen und entwickeln würden. In traditionellen Branchen, von der Finanzbranche bis zur Lieferkette, wurden Milliarden in die Entwicklung privater Blockchain-basierter Unternehmensnetzwerke gesteckt, um den nahtlosen Austausch von Token-Werten zwischen vorab genehmigten Intermediären zu erleichtern“, heißt es im Whitepaper zu Mantra.

Es sei versucht worden, in geschlossenen Netzwerke traditionell illiquide Vermögenswerte wie Immobilien, Aktien, Schuldverschreibungen, Rohstoffe oder Kunst irgendwie zu beleben, bewahrheitet hätte sich das nicht. Deswegen hätte man letztendlich Mantra gebaut, um ein Gegenstück zu diesen Versuchen zu bauen – und gleichzeitig in Sachen KYC und AML Regulierungsvorgaben einzuhalten.

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