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MarkenDetektive: Tiroler Startup spürt Markenhersteller hinter NoName-Produkten auf

Gründer Patrick Sieber von MarkenDetektive. © Markendetektive / P. Sieber
Gründer Patrick Sieber von MarkenDetektive. © Markendetektive / P. Sieber
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Delicia statt Leibnitz, Freshona statt Bonduelle, Sondey statt Bahlsen, Lord Nelson statt Teekanne, und so weiter und so fort: Diskonter-Supermärkte sind voll von Eigenmarken, die für viele Konsument:innen oft sehr fremd wirken – weil sie nicht wie gängige Markenprodukte überall beworben werden. Jedoch stecken in den Packungen dieser Eigenmarken oft Kekse, Tee, Gemüse usw., die aus den selben Produktionen stammen wie ihre Marken-Geschwister.

Ein Tiroler Startup hat nun dieses Jahr begonnen, die Hersteller hinter den Eigenmarken von Lidl, Penny, Hofer und Co aufzudecken. In der neuen Smartphone-App von MarkenDetetive kann man die Markenhersteller hinter den NoName-Produkten aus dem Supermarkt herausfinden und sie mit passenden Markenprodukte vergleichen. Wenn man die NoName-Zwillinge anstatt der Originale kaufen würde, dann könne man sich jedes Jahr bis zu 1.270 Euro sparen, ohne auf Qualität verzichten zu müssen.

„Hinter Eigenmarken stecken sehr häufig genau diese renommierte Hersteller, die dieselbe Produktionstechnologie verwenden wie bei ihren Markenartikeln“, heißt es seitens Markendetektive. „Für Eigenmarken fällt in der Regel kein kostenintensives Marketing an,  die Verpackungen sind häufig schlichter und durch gezielte Preisstrategien kann der Einzelhandel die Produkte langfristig günstiger anbieten als Markenprodukte. Discounter wie Lidl, Aldi oder Penny nutzen also so die Zusammenarbeit mit Markenherstellern, um hochwertige Produkte unter eigenem Namen anzubieten und so das eigene Sortiment zu verbreitern.“

Hinter Markendetektive.de steckt aber nicht, wie man vermuten könnte, ein deutsches Unternehmen, sondern ein österreichisches Startup aus Fulpmes nahe Innsbruck. Die StuByte FlexCo von Gründer Patrick Sieber wurde erst 2024 gegründet und hat mit dem Vermögensverwaltungsarm des deutschen Software-Entwicklers jambit sowie der Leeloo Consulting and Startup Investments Ltd. aus Zpern bereits zwei Investoren an Bord.

Mehr Transparenz in Hofer, Penny, Lidl und Co.

Das Geschäftsmodell des Dienstes, der als App für iPhone und Android angeboten wird, ist schnell erklärt: Wer Zugriff auf alle enttarnten Produkte erhalten will, der bezahlt entweder das Abo um 2 Euro/Monat bzw. 10 Euro/Jahr oder kauft sich die App komplett über eine Einmalzahlung von 25 Euro. Durchs In-App-Zahlen schaltet man alle Produkte frei und bekommt dann Zugriff auf einige interessante Funktionen.

So gibt es einen digitalen Einkaufszettel in der App, der Markenprodukte automatisch in NoName-Produkte umwandelt, ein integrierter Ersparnisrechners zeigt dem Nutzer, wie viel er sich gespart hat. Auch einen Barcode-Scanner gibt es. Wissen sollte man, dass nicht alle Eigenmarkenprodukte identisch mit ihren Marken-Zwillingen sind, nur weil sie vom gleichen Hersteller stammen. Deswegen gibt es in der App neben jedem NoName-Produkt ein Icon, das genau zeigt, wie ähnlich das Produkt seinem Markenzwilling ist („identisch“, „sehr ähnlich“, „vergleichbar“ usw.).

Während MarkenDetektive in Österreich noch kaum bekannt ist, ist die App in Deutschland schon ein Hit geworden, nachdem zahlreiche große Medien wie ARD, FAZ oder RTL über sie berichteten. Die App funktioniert sowohl in Deutschland als auch Österreich, gelistet sind zahlreiche Produkte aus den Handelsketten Aldi Nord, Aldi Süd, Lidl, Penny, Billa, Edeka, Norma, Müller, Hofer, Spar, Kaufland oder REWE – der Fokus liegt aber ganz klar ersichtlich auf die deutschen Diskonter.

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