Markta: Die großen Ziele der Theresa Imre
Markta.at ist ein Online-Shop aus Österreich. Ein ungewöhnlicher Online-Shop, denn dort gibt es ausschließlich regionale Lebensmittel von kleinen Landwirtschaftsbetrieben. Das Wiener Startup von Theresa Imre gehört eindeutig zu den Gewinnern des Jahres 2020. Durch die Corona-Krise hat die junge Firma, die einen digitalen Bauernmarkt etabliert hat, ein ordentliches Wachstum erfahren können. So hat sich der Umsatz nach Aussagen des Startup von 2019 auf 2020 von 90.000 € auf 2,3 Millionen Euro gesteigert.
Mit einem solchen finanziellen Rückenwind starten sie nun in das Jahr 2021. Während für die erste Jahreshälfte der letzte Feinschliff der Service und operativen Prozesse geplant ist, wollen sie im Herbst 2021 den Massenmarkt Österreichs erreichen.
Mehr Aufmerksamkeit für Online-Shop
Die gebürtige Steirerin Theresa Imre will nach dem letzten Jahr, die Erfolgsspur für Markta fortsetzen: „Unser Ziel ist es, der erfolgreichste Onlinemarkt Österreichs zu werden.“ Dazu will sie nun den Onlinehandel zwischen Bauernhof und Endkonsument noch bekannter machen und geht dafür im Rahmen der Gründershow „Zwei Minuten Zwei Millionen“ auch ins Fernsehen. Ihren selbstbewussten Tatendrang haben ihrer Meinung nach, ihre Eltern ihr mit auf dem Weg gegeben. „Meine Eltern machten mir immer deutlich, dass ich alles machen kan. Dadurch habe ich keine Grenzen. Das kann einen einerseits auch ausbremsen, aber andersrum trau ich mir auch wirklich alles zu.“
markta: Der digitale Bauernmarkt holt sich 200.000 Euro bei der Crowd
Versand und Abholung in Wien möglich
Die bestellten Produkte werden direkt von den Biobauern und anderen Betrieben geliefert, in Wien gibt es auch zwei Abholstationen. Der Unterschied: Die Versandkosten nach Hause belaufen sich auf 5,90 Euro, ab einer bestimmten Bestellmenge sowie zu einer Abholstelle ist die Lieferung kostenlos. Zwischen der Ernte und dem Erhalt sollen im Regelfall nur 48 Stunden liegen. Jeden Abend übermittelt die Plattform, die Anzahl der Bestellungen an die Biobauern und Betriebe. So sollen wirklich immer nur so viel Ware bestellt und vorbereitet werden, wie benötigt wird. Außerdem will Markt so die Frische der Ware garantieren.
Zunächst keine europäischen Expansionen geplant
Während der Frühphase plante die Gründerin ihr markta Abholstationen auch per Franchise System in andere österreichische Städte zu bringen. Diese Idee ruht durch Corona nun. Traurig ist Imre darüber aber nicht: „Wir haben festgestellt, dass man Wien noch soviel zu machen kann. Das kommt nun zuerst.“ Auch die Marktetablierung in anderen europäischen Ländern steht nach heutigen Aussagen in den nächsten zwei Jahren nicht an. Die Gründerin will sich zunächst 100% auf die Möglichkeiten in Österreich konzentrieren.
Vermittlungsgebühr für markta
Das Geschäftsmodell von markta ist klassisches Plattform-Business. Das Startup stellt denn Produzenten die E-Commerce-Lösung inkl. Schnittstellen zur Österreichischen Post AG sowie die komplette Zahlungsabwicklung zur Verfügung. markta verdient eine Vermittlungsgebühr pro verkauftem Produkt. Regionalen Bauern, Familienbetrieben und Kleinproduzenten will man so Zugang zu Endkonsumenten geben, und Konsumenten eine Alternative zum Supermarkt geben.
Der Gründerin von markta tritt am 16. Februar ab 20:15 Uhr bei der Startup-Show 2 Minuten 2 Millionen vor die Investoren-Jury. Mehr Infos finden sich hier:
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