Consumerism

Markta: Wiener Online-Bauernmarkt plant Expansion mithilfe der Community

Theresa Imre hat Markta gegründet © Josef Siffert
Theresa Imre hat Markta gegründet © Josef Siffert
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Markta.at ist ein Online-Shop aus Österreich. Ein ungewöhnlicher Online-Shop, denn dort gibt es ausschließlich regionale Lebensmittel von kleinen Landwirtschaftsbetrieben. „Uns geht es darum, die Produkte vom Land mit der Nachfrage in der Stadt zu verbinden“, erklärt Markta-Gründerin Theresa Imre. „In Österreich haben wir 160.000 kleine und Familienbetriebe, die immer stärker auf Direktvermarktung setzen. Wir haben die digitale Plattform geschaffen, um das möglich zu machen“.

Auf Markta.at gibt es Produkte von Betrieben wie Käsereien, Gemüsebetrieben oder Weingütern. In der Regel stellen die Betriebe ihre Produkte selbst online und das Jungunternehmen bündelt sie in einem Logistiklager in Wien. Von dort aus wird immer montags und donnerstags ausgeliefert. „Ein paar hundert Bestellungen pro Woche“ werden auf diese Art mittlerweile abgearbeitet.

Mehr als 3.500 Produkte

Auf die Idee gekommen ist Imre vor rund drei Jahren. Sie war Foodbloggerin und ist so auf das Thema Regionalität gekommen. „Wir haben seit einigen Jahren einen Trend, dass Lebensmittel um die ganze Welt geschickt werden. Der Apfel kommt aus Neuseeland, die Weintrauben aus Südafrika“. Dabei sei das schließlich nicht notwendig, man müsse eben nur das Angebot von Betrieben aus der Region für Städter möglichst bequem zugänglich machen. Mehr als 3.500 Produkte von über 400 Betrieben bietet Markta.at an.

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Expansion mit Franchise-System

In den nächsten fünf Jahren will Imre mit Markta Europa erobern. „Mein Ziel ist es, dass wir uns vor allem auf Ballungsräume konzentrieren. Wir sind jetzt schon in der Konzeptphase für ein Franchise in Salzburg“, verrät die Jungunternehmerin. Außerdem soll Markta für Kunden so bequem wie möglich werden. Deshalb will das Startup vor allem in die Lieferkanäle investieren. Das Ziel sei es mit Bestellschluss Mitternacht eine Lieferung am nächsten Tag zu ermöglichen. Auch ein dichtes Netz an Abholstellen in Geschäften und Unternehmen will Imre aufbauen.

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Finanzierung über Crowdinvesting

Um diesen Wachstumsschritt zu finanzieren, setzt Markta.at auf die Hilfe der Community. Über Crowdinvesting auf der Plattform Conda.at können sich Unterstützer über ein Nachrangdarlehen an dem Erfolg des Jungunternehmens beteiligen. Das Darlehen soll sieben Jahre laufen und mit 4,5 Prozent verzinst werden. „Unser Ziel ist es, nicht in einer Gourmet- oder Bobo-Schiene unterwegs zu sein. Wir wollen gutes Essen für alle an den Mann oder die Frau bringen. Mit Crowdinvesting wollen wir das Thema in die Masse bringen“, sagt Imre, die über diese Finanzierungsmöglichkeit mindestens 300.000 Euro frisches Kapital aufnehmen will.

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