KI

Massiver Ausfall bei OpenAI und ChatGPT (Update: Es läuft wieder)

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Update: OpenAI hat soeben um 17 Uhr Entwarnung gegeben, die Probleme mit OpenAI API und ChatPT sollen gelöst sein.

Sollte dein Startup oder ein Produkt deines Unternehmens auf ChatGPT bzw. den APIs des KI-Unicorns OpenAI aufbauen, dann ist heute kein guter Tag für dich. Denn derzeit werden sowohl ChatGPT als auch die Programmierschnittstelle von Open von massiven Ausfällen geplagt. ChatGPT-Nutzer:innen werden aktuell mit den Worten „Wir erleben derzeit eine außergewöhnlich hohe Nachfrage. Bitte haben Sie Geduld, während wir an der Skalierung unserer Systeme arbeiten“ auf eine spätere Nutzung vertröstet.

Laut der Statusseite, die die aktuelle Lage sowohl für das Kernprodukt ChatGPT als auch die APIs, über die Entwickler:innen etwa GPT3.5 oder GPT4 anzapfen können, sind beide Systeme von dem Ausfall betroffen. „Wir haben ein Problem identifiziert, das zu hohen Fehlerraten in der API und in ChatGPT führt, und wir arbeiten an der Behebung“, heißt es dazu seitens OpenAI. Die Ausfälle dauern seit etwa 15 Uhr mitteleuropäischer Zeit an, also zum jetzigen Zeitpunkt seit mehr als einer Stunde. Auch Whisper, also die Speech-to-Text-Funktion von OpenAI, funktioniert zur Stunde nicht.

Nicht betroffen von dem Ausfall ist aktuell etwa Bing Chat, das auf GPT4 aufbaut – wer eine schnelle Alternative sucht, die ähnlich wie ChatGPT funktioniert, kann diese in der Zwischenzeit kostenlos verwenden. Weiters betroffen sein könnten alle Apps, die GPT3.5 oder GPT4 als Kernfunktionen integriert haben. Bekanntermaßen setzen immer mehr Unternehmen, darunter etwa Morgan Stanley, Stripe, Duolingo oder Klarna auch OpenAI-Produkte – auch diese werden aktuell den Ausfall bemerken.

OpenAI bringt GPT Store für 100 Mio. ChatGPT-User an den Start

Ursache noch nicht bekannt gegeben

Was der Grund für den großen Ausfall ist, ist derzeit nicht bekannt. OpenAi baut stark auf der Azure-Cloud von Microsoft auf. Diese zeigt derzeit aber generell keine Probleme auf, also dürfte es an etwas anderem liegen. Erst vor zwei Tagen hat das Unternehmen rund um CEO Sam Altman eine neue Version von GPT-4, mit dem Zusatz Turbo, günstigeren Preisen für GPT-4 sowie der neuen Möglichkeit, eigene GPTs bauen zu können, präsentiert. Möglich, dass ein neuer User-Ansturm mit vielen Abfragen die Systeme überfordern.

Der Ausfall zeigt aber auch, dass eine Abhängigkeit von einem einzelnen AI-Anbieter tückisch sein kann, wenn darauf komplette und zentrale Systeme für Unternehmen aufgebaut werden. Dieses Thema wird OpenAI in den nächsten Tagen und Wochen mit Sicherheit beschäftigen. Zahlende Kunden, vor allem aus dem Enterprise-Bereich, werden wohl stabilere Systeme einfordern.

OpenAI wird zur gefährlichen Killzone für Startups

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