Frauenhygiene

Meine Wollke: Startup aus Niederösterreich näht Bio-Slipeinlagen

Meine-Wollke-Gründerin Sabine Fallmann. © Ludwig Fahrnberger
Meine-Wollke-Gründerin Sabine Fallmann. © Ludwig Fahrnberger
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Bio, Nachhaltigkeit und fair produziert – das sind Schlagworte, die spätestens seit dem Hype um das Menstuationstassen-Startup Erdbeerwoche im Bereich der Frauenhygiene angekommen sind. Diesen Trend hat auch die Niederösterreicherin Sabine Fallmann-Hauser für sich entdeckt. Ihre Erfindung „Meine Wollke“ ist eine wiederverwendbare Slipeinlage. Die wird aus Bio-Baumwolle in Handarbeit in Niederösterreich hergestellt.

Sexualberaterin als Startup-Gründerin

Auf die Idee gekommen ist Fallmann-Hauser bei ihrer Tätigkeit als Sexualberaterin. „Viele Frauen leiden unter den Folgen der Verwendung von Wegwerf-Produkten“, meint die Gründerin. In ihrer Praxis verkauft sie deshalb auch Menstruationstassen. Mit den nachhaltigen Slipeinlagen, die bereits erhältlich sind, war sie jedoch unzufrieden. Fallmann-Hauser: „Ich habe Meine Wollke selbst entwickelt und meine Freundinnen haben als Testerinnen mitgeholfen“.

Die Slipeinlagen von Meine Wollke werden in St. Pölten genäht. © Meine Wollke
Die Slipeinlagen von Meine Wollke werden in St. Pölten genäht. © Meine Wollke

Waschbare Slipeinlagen seien nicht nur nachhaltiger, sondern auch gesünder, ist die Sexualpädagogin überzeugt. Einwegprodukte bestünden aus Kunststoffgranulaten, Chemikalien, Duftstoffen und Plastikfolien. Das könne laut Fallmann-Hauser zu Allergien und Scheidenpilz führen. Ihre Slipeinlagen bestehen hingegen aus verträglicher Bio-Baumwolle.

Kooperation mit integrativem Betrieb

Von anderen Stoffeinlagen setzt sich „Meine Wollke“ durch die faire Produktion in Österreich ab, so Fallmann-Hauser. Genäht werden die bunten Einlagen daher von „am Arbeitsmarkt benachteiligten Frauen“ in St. Pölten. Das Startup arbeitet dazu mit einem integrativen Betrieb zusammen.

„Meine Wollke“ soll heuer 150.000 Euro bringen

„Meine Wollke“ ist derzeit über den Webshop und einige kleinere Geschäfte erhältlich. Genaue Zahlen will Fallmann-Hauser noch nicht nennen, zeigt sich mit dem Absatz aber zufrieden: „Wenn man bedenkt, dass wir erst so kurz auf dem Markt sind, haben wir schon sehr viel verkauft“. Für heuer hat sich das Startup daher ein Umsatz-Ziel von 150.000 Euro gesetzt. Zu den nächsten Zielen gehören der Sprung in den Handel und die Expansion in Europa.

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