Augmented Reality

Meta kündigt „echte“ AR-Brille Orion an

"Orion"-AR-Brillen von Meta. © Meta Platforms
"Orion"-AR-Brillen von Meta. © Meta Platforms
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Auf dem Event Meta Connect am Mittwoch kündigte Meta-CEO Mark Zuckerberg Orion an, die er als „die fortschrittlichste Brille, die die Welt je gesehen hat“ bezeichnete. Es handelt sich bei Orion um eine „echte“ AR-Brille, berichtet TechCrunch. Orion nutzt winzige Projektoren, die in die Brillenbügel eingebaut sind, um ein Heads-up-Display zu erzeugen – man denke an die 2024-Version von Google Glass.

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Orion verfügt über „neuronale Schnittstelle“

Die Brille, an der der Konzern laut Zuckerberg ein Jahrzehnt lang gearbeitet hat, scheint derzeit noch in der Konzeptphase zu sein. „Diese Brille existiert, sie ist fantastisch, und sie ist ein Ausblick auf eine Zukunft, die meiner Meinung nach aufregend sein wird“, sagte der Geschäftsführer während der Präsentation. Er fügte hinzu, dass das Team noch einiges an „Feinabstimmung“ vor sich hat, bevor Meta bereit ist, sie in ein offizielles Verbraucherprodukt zu verwandeln.

Neben der Standard-Sprachsteuerung steuern User Orion über eine „neuronale Schnittstelle“, die durch Metas Übernahme von CTRL-labs im Jahr 2019 entsteht, einem Hersteller eines Armbands, das mit den Geräten kompatibel sein wird. Unter anderem verspricht Orion das größte Sichtfeld (FOV) in der bisher kleinsten AR-Brillenform. Das soll wirklich immersive Anwendungsfälle ermöglichen. Diese reichen von Multitasking-Fenstern und Großbildunterhaltung bis hin zu lebensgroßen Hologrammen von Menschen.

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Nachfolger von Ray-Ban Meta

Das Unternehmen positioniert die kommende Brille als eine Art Nachfolger für sein aktuelles Livestream-Produkt, Ray-Ban Meta. „Während Ray-Ban Meta eine völlig neue Kategorie von Brillen ohne Display und mit KI eröffnet hat, träumt die XR-Branche schon lange von einer echten AR-Brille – einem Produkt, das die Vorteile eines großen holografischen Displays und einer personalisierten KI-Unterstützung in einem komfortablen, ganztägig tragbaren Formfaktor vereint. Orion stellt sich dieser Herausforderung“, heißt es von Meta.

Zunächst soll Orion nur für Entwickler:innen verfügbar sein, was jedoch für solche Technologie die übliche Vorgehensweise ist. Die Unternehmen behandeln diese Ankündigungen als eine Art Proof-of-Concept, um die Leute zu begeistern, für die Plattform zu entwickeln. Die Ray-Ban Metas waren ein Überraschungserfolg für das Unternehmen, vor allem im Zuge des stetigen, wenn auch langsamen Wachstums der Quest-Linie.

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Hohe Produktionskosten für AR-Brille

Doch Orion ist auch mit vielen Herausforderungen konfrontiert. Dazu gehören die hohen Entwicklungskosten. Berichten zufolge kostete die Entwicklung von Orion etwa 10.000 Dollar pro Stück. Immer noch setzt der Konzern auf das Metaverse-Konzept und investiert Unsummen in die dazu gehörende Technologie. Trotz der Verluste, die die Reality Labs-Einheit des Konzerns regelmäßig verbucht, hält man weiterhin am Metaverse fest.

„Orion ist nicht nur ein Fenster in die Zukunft – es ist ein Blick auf die sehr realen Möglichkeiten, die heute in Reichweite sind. Von der Ray-Ban Meta-Brille bis hin zu Orion haben wir gesehen, wie gut es sein kann, wenn Menschen in der physischen Welt präsenter und leistungsfähiger bleiben und gleichzeitig alles nutzen können, was die digitale Welt zu bieten hat“, heißt es von dem Konzern.

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