1 Euro pro Like: Altrichter steckt nach Facebook-Posting 25.000 Euro in Crowdfunding-Projekt „adeo alpin“
Mit so einer Entwicklung hatte 2 Minuten 2 Millionen-Juror und Business Angel Michael Altrichter nicht gerechnet: Am 18. Mai postete er auf Facebook einen Aufruf, die Crowdfunding-Kampagne der Ex-Skistars Rainer Schönfelder und Hermann Maier zu unterstützen. Die beiden sammeln derzeit 1,25 Millionen Euro, um „Qualitätsurlaub zu einem fairen Preis-Leistungsverhältnis“ in den adeo ALPIN Hotels zu bieten.
Altrichter selbst stellte in Aussicht, für jedes Like einen Euro für das Projekt zu investieren. Über 19.000 Likes und eine Reichweite von 950.000 Menschen kamen nach fünf Tagen zusammen, wenn man die Likes der Shares und deren Reichweite zum Original-Posting dazurechnet. „Ich habe entschlossen, den Betrag auf 25.000 Euro aufzurunden und in den Bau des vierten Hotels in Bad Kleinkirchen zu stecken“, so Altrichter zu Trending Topics.
Adeo alpin: Leistbares Skifahren für Familien
Mit dem Konzept, günstige Hotelzimmer für Familien bereitzustellen, wollen Schönfelder und Maier das überteuerte Skifahren in den Alpen wieder leistbar machen – ohne Schnickschnack und kostspieligen Zusatzelementen. Maier & Schönfelder starteten 2016 mit zwei Hotels in den Kitzbühler Alpen und im Salzburger Lungau. Das nächste Hotel im Dachsteingebiet wird im Dezember 2017 eröffnet. Für die Realisierung des neuen Hotel-Projektes in Bad Kleinkirchheim setzen die ehemaligen Ski-Rennläufer auf die Unterstützung der Crowd.
Neben Altrichter sind auch Hansi Hansmann, Rewe-Vorstandsvorsitzender Frank Hensel, Ex-Skirennläuferin Michaela Dorfmeister und Brauunion-Boss Markus Liebl mit jeweils 10.000 Euro investiert. Mittlerweile wurde die Kampagne auf ein Ziel von 1,2 Millionen Euro angehoben. Nach den Conda-Projekten mit den beiden Wiener Fussballclubs Rapid (drei Millionen Euro) und Austria Wien (1,5 Millionen) liegen die Adeo Alpin Hotels aktuell an dritter Stelle. „Ich finde es cool, dass das Thema anscheinend eine breite Masse anspricht. Und über so einen prominenten Investor freuen wir uns natürlich auch“, sagt Conda-Gründer Daniel Horak.