E-Mobilität

Microlino Lite: Neues Mini-E-Auto soll für Teenager zugelassen sein

Microlino Lite © Micro
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Das Schweizer Unternehmen Micro ist durch sein Elektro-Citymobil „Microlino“ bekannt geworden. Die winzigen Fahrzeuge, die eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h und eine Reichweite von bis zu 230 Kilometer vorweisen, sollen eine bequeme und nachhaltige Stadterkundung ermöglichen. Nun bringt das Unternehmen ein neues, noch kleineres Modell, den Microlino Lite, den sogar Teenager fahren dürfen.

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Fahren von Microlino Lite schon ab 15 Jahren erlaubt

Die neue Variante des Citymobils gehört zur Fahrzeugklasse L6e (Leichte vierrädrige Kraftfahrzeuge), berichtet heise. Das heißt, anders als die bisherige Ausführung kann man den Microlino Lite mit einer Fahrerlaubnis der Klasse AM fahren, die in Deutschland und Österreich bereits 15-Jährige erwerben können. Der Microlino Lite soll maximal 45 km/h schnell fahren können. Der Motor bringt es in der Spitze auf 9 kW Leistung. Mit voll geladenem Lithium-Ionen-Akku soll das Citymobil eine Basisreichweite von 100 Kilometer haben, die auf 180 km erweiterbar sein soll.

In dem neuen Teenager-Citymobil sollen zwei Personen Platz haben, der Kofferraum fasst 230 Liter. Als erstes Fahrzeug seiner Klasse habe das Fahrzeug dem Hersteller zufolge eine selbsttragende Stahlkarosserie, die die Sicherheit und das Fahrverhalten verbessern soll. Der Microlino Lite ist 2,5 m lang, 1,5 m breit und 1,5 m hoch. In den Verkauf kommen soll das E-Citymobil voraussichtlich im kommenden Sommer.

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„Neue Produktkategorie zwischen Fahrrädern und Autos“

Die Fahrzeuge von Micro sind nicht nur zum Kauf, sondern auch in einem Leasingmodell erhältlich. Zumindest Letzteres trifft auch auf das Lite-Modell zu. In der Schweiz wird der Einstiegspreis hier bei monatlich 149 Franken (etwa 155 Euro) bei einer Laufzeit von 48 Monaten kosten. Weitere Preisangaben liegen derzeit jedoch noch nicht vor, ob das Modell in den Verkauf kommt, ist noch unklar. Die Entwicklung des Microlino begann 2015, das Vorserienmodell stellte Micro vor etwa sechs Jahren vor. Gut fünf Jahre später hat der Schweizer Hersteller das Mobil in den Handel gebracht.

„Als wir den ursprünglichen Microlino vorstellten, war die Idee, eine neue Produktkategorie zwischen Fahrrädern und Autos zu schaffen. Es ist ein bisschen wie ein iPad, kein Laptop und kein Smartphone, sondern etwas dazwischen. Und warum? Weil die meisten Autos einfach viel zu groß sind für das, wofür sie benutzt werden“, sagt Oliver Oubotor, der COO von Micro, im Gespräch mit TopGear. Die Mini-Fahrzeuge sollen nicht nur wesentlich praktischer sein, sondern auch einen geringeren ökologischen Fußabdruck haben.

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Vorbild waren „Bubble Cars“ aus den 50ern

Die Inspiration für Microlino waren laut Oubotor die „Bubble Cars“ aus den 50er Jahren, beispielsweise die Heinkel Kabine aus Deutschland. Eine Besonderheit des neuen Citymobils ist seine Tür. Diese befindet sich nämlich nicht an der Seite, sondern vorne. „Der Lite ist derzeit das einzige Auto auf der Welt mit einer Vordertür, die wir nur deshalb eingebaut haben, um das Querparken zu ermöglichen. Die Konstruktion war definitiv eine Herausforderung, aber es bedeutet, dass die Besitzer:innen direkt auf den Bürgersteig aussteigen können“, so der COO.

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