Künstliche Intelligenz

Minimist testet AI-Tools gegen sexuelle Belästigung im Recommerce

AI-Models von Minimist sollen mehr Anonymität bei Vinted und Co schaffen © Minimist
AI-Models von Minimist sollen mehr Anonymität bei Vinted und Co schaffen © Minimist
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Wiener Startup Minimist will mit AI-Tools ein aktuelles Problem im Bereich von Recommerce-Plattformen wie Vinted bekämpfen, nämlich sexuelle Belästigung. Ein kürzlich erschienener Bericht des Standard hat thematisiert, dass Tragefotos auf Second-Hand-Plattformen oft zur Folge haben, dass Frauen mit übergriffigen Nachrichten überflutet werden. Viele Frauen berichten, dass sie ihre Kleidung an sich selbst präsentieren – weil es die Verkaufschancen erhöht. Doch diese Sichtbarkeit kann zum Sicherheitsrisiko werden.

Minimist entwickelt AI-Models für Vinted und Co

Minimist testet nun erste technologische Ansätze, um genau hier Abhilfe zu schaffen. Die Jungfirma arbeitet an Tools, mit denen sich Kleidung – und andere Gegenstände – professionell, anonym und automatisiert darstellen lassen. Mithilfe von AI-generierten Models, smarter Bildbearbeitung und zukünftiger Kommunikationsautomatisierung sollen Nutzer:innen im digitalen Recommerce besseren Schutz erhalten.

Der erste Fokus liegt auf der anonymen Präsentation von Kleidung. Hier arbeitet Minimist an einer automatischen Bildbearbeitung. Die Tools sollen Hintergründe entfernen und Lichtverhältnisse verbessern. Das soll eine neutrale, hochwertige Produktdarstellung ermöglichen. Eine weitere Anwendung soll AI-generierte Models erstellen können. Hierbei soll Kleidung auf künstlich erzeugten, realistisch wirkenden Avataren zu sehen sein. Nutzer:innen selbst werden dadurch auf den Fotos nicht zu sehen sein.

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AI soll digitale Räume sicherer machen

Darüber hinaus will Minimist auch Tools zur Moderation oder Automatisierung von Nachrichten auf Recommerce-Plattformen entwickeln. Damit sollen Nutzer:innen weniger ungewollter Kommunikation ausgesetzt sein.

„AI kann Angst machen – aber sie kann auch Schutz bieten“, sagt Stephan Hofmann, CEO von Minimist. „Neben Kreislaufwirtschaft und technischer Effizienz ist uns vor allem wichtig, dass digitale Räume sicherer werden – insbesondere für Frauen. Unsere Lösungen sind ein kleiner, aber konkreter Beitrag dazu.“ Das Startup versteht Technologie als gestaltbares Werkzeug und lädt Plattformbetreiber:innen, Entwickler:innen und Recommerce-Communities zum offenen Austausch ein.

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