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Mistral AI sucht Investoren für 5-Milliarden-Euro-Bewertung

Das Team von Mistral AI. © Mistral AI
Das Team von Mistral AI. © Mistral AI
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Sie legen unermüdlich AI-Modell um AI-Modell nach, um mit den großen Playern in den USA mitzuhalten: Das Pariser Startup Mistral AI hat es innerhalb eines Jahres geschafft, zu den wichtigsten Anbietern von Large Language Models (LLM) zu werden. Nun ist via Financial Times und The Information bekannt geworden, dass das Startup ehemaliger Deepmind- und Meta-Mitarbeiter eine Bewertung von fünf Milliarden Euro sucht.

Klappt die Finanzierungsrunde, in der aktuell 500 Millionen Euro aufgenommen werden sollen, dann würde Mistral AI die Bewertung innerhalb von weniger als einem halben Jahr mehr als verdoppeln. Zur Erinnerung: Im Dezember 2023 holte die erst 2023 gegründete Firma 385 Mio. Euro bei einer Bewertung von etwa 2 Milliarden Euro. Klar ist, das die Entwicklung und das Training von AI-Modellen sehr rechenintensiv und damit kostspielig ist. Währenddessen müssen Mistral-Modelle mit denen von OpenAI, Google oder Meta am Markt konkurrieren, um Umsatz zu machen.

Mistral AI finanziert sich anders als das deutsche AI-Startup aber nicht rein aus europäischen Geldern, sondern hat bei der letzten Runde bereits SiliconValley-VCs wie Andreessen Horowitz und Lightspeed Venture Partners an Bord geholt. Außerdem haben sich bereits auch OpenAI-Großinvestor Microsoft sowie das ebenfalls immer mehr auf AI spezialisierten Data-Unternehmen Databricks Anteile an den Franzosen gesichert. Damit ist klar: Das große Geld für Mistral AI kommt vor allem aus den USA.

6 AI-Modelle innerhalb eines Jahres

Mistral AI hat innerhalb von weniger als einem Jahr bereits zahlreiche AI-Modelle auf den Markt gebracht, und zwar nicht nur Open Source, sondern auch proprietäre:

  • Mistral 7B
  • Mixtral 8x7B
  • Mixtral 8x22B
  • Mistral Small
  • Mistral Large
  • Mistral Embed

Das ist für eine Firma mit einer Handvoll Mitarbeiter:innen durchaus bemerkenswert – Aleph Alpha aus Deutschland kann mit den Franzosen aktuell nicht mithalten. Aber auch für das Pariser Startup rund um CEO Arthur Mensch ist die Lage keine leichte, weil auch das stärkste Modell Mistral Large von den führenden US-LLMs abgehängt wurde.

Im Ranking der Chatbot Arena etwa liegt Mistral Large bei der Bewertung durch Nutzer:innen im Vergleich deutlich hinter GPT-4 von OpenAI, Claude 3 von Anthropic oder Gemini 1.5 Pro von Google. Aber: Als mit Abstand jüngste und finanziell am schlechtesten ausgerüstete Firme unter diesen Top-Playern können sich die Franzosen ziemlich gut behaupten.

Mistral AI: 105 Millionen Euro für ein Startup klingen viel, sind aber eigentlich wenig

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