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„Mit mehr Hunger arbeiten“: Google-Chef stimmt Belegschaft auf härtere Zeiten ein

Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet. © Alphabet Inc.
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Der unsichere ökonomische Ausblick im neuerlichen Krisenjahr geht auch an den wertvollsten und größten Unternehmen des Planeten nicht spurlos vorbei. Noch hat sich die – nach Meinung vieler Ökonom:innen – bald einsetzende Rezession in den Quartalszahlen nicht sehr deutlich durchgeschlagen. Zuletzt legte der Umsatz im Jahresvergleich um 23 Prozent auf gut 68 Milliarden Dollar zu.

Doch Sundar Pichai, CEO von Google und Alphabet, sieht unruhigeren Zeiten entgegen. Und stimmt nun die Belegschaft (Alphabet beschäftigt mehr als 150.000 Menschen weltweit) auf einen härteren Verlauf der Geschäftsentwicklung ein. Pichai warnt die Mitarbeiter:innen in einem internen Mail vor „unsicheren globale Wirtschaftsaussichten“ und wünscht sich von ihnen, dass sie mit „mehr Hunger“ und „unternehmerischer“ („be more entrepreneurial“) ans Werk gehen. Oder direkt übersetzt: Sie sollen härter arbeiten, oder wo anderes arbeiten.

„Wie alle Unternehmen sind auch wir nicht immun gegen wirtschaftlichen Gegenwind“, so Pichai in dem Memo. „Wir müssen unternehmerischer sein und mit größerer Dringlichkeit, schärferem Fokus und mehr Hunger arbeiten, als wir es an sonnigeren Tagen gezeigt haben.“

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Konsolidierung und „Streamlining“

Kündigungen werden noch nicht direkt angesprochen, aber Pichai schreibt in seinem Mail auch von „streamlining“ und „consolidating“. Das weist darauf hin, dass der Internet-Konzern in Betracht zieht, Produkte, Services und Abteilungen zurückzufahren oder zusammenzulegen – und da kann es durchaus zu Kündigungen kommen. Im zweiten Quartal 2022 noch hat Alphabet, wo unter anderem auch YouTube dazuzählt, 10.000 neue Mitarbeiter:innen an Bord geholt. In der zweiten Jahreshälfte aber soll das Hiring gedrosselt werden.

Der Alphabet-Konzern hat tatsächlich schon bessere Tage gesehen. Seit Jahresbeginn liegt die Aktie des US-Unternehmens 21 Prozent im Minus. Die Unternehmensbewertung ist von einem Hoch im November 2021 bei fast 2 Billionen Dollar zurück auf 1,5 Billionen gefallen. Nach wie vor gehört Alphabet zu den wertvollsten Firmen der Welt – hinter Apple, Saudi Aramco, und Microsoft und vor Amazon und Tesla.

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