Consumerism

Mjam erweitert Lieferangebot um Online-Supermarkt in Wien

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Seit Monaten sind die Restaurants und Cafés geschlossen. Die einzige Möglichkeit trotzdem das schmackhafte Essen genießen zu können, ist es, bei den Restaurants das Essen zu bestellen. Als Mittelsperson dabei dienen hoffen Lieferserviceanbieter wie Mjam. Der bekannte Lieferservice ist Teil der Delivery Hero Gruppe und einer der großen Figuren in dem Bereich. Wie der Geschäftsführer von Mjam, Artur Schreiber, in einem Interview mit Trending Tonics nun bekannt gab, können über das Unternehmen seit 01. Februar 2020 nicht nur schon bereites zubereite Lebensmittel geliefert werden. Jetzt ist es auch möglich, alle Dinge des täglichen Bedarfs über Mjam zu bestellen. Ausgetragen sollen diese dann, zumindest in größeren Städten, mit Elektro-Lastenrädern. Verschiedene Anbieter werden dafür gerade getestet.

Das ganze Gespräch mit Artur Schreiben zum Anhören:

 

1. Mjam Market im 15. Wiener Bezirk

Bereits im Frühjahr 2020 war es das erste Mal in Österreich möglich, über Mjam Dinge des alltäglichen Bedarfs  zu bestellen. Diese wurden damals aus kleinen Supermärkten in Tankstellen geholt. Nun geht der Lieferservice einen Schritt weiter. Seit den 01. Februar ist der Mjam Market online. Schreiber: “ Das Thema Supermarktartikel ist ein großes Wachstumsfeld bei Mjam und allgemein bei Delivery Hero. Daher gibt es Überlegungen dazu schon seit Jahren, nicht nur jetzt durch die Coronapandemie.“ Der Mjam Online Supermarkt in Wien befindet sich im 15. Bezirk in einem ehemaligen Asia Supermarkt. Dieser ist der erste in Wien, in den nächsten Monaten sollen weitere in der Stadt und in ganz Österreich folgen, die Preise sollen sich nach Angaben des Unternehmens von Supermarktpreisen nicht unterscheiden.

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Lieferungen von großen Märkten in Planung

Von den eigenen Online-Supermärkten aus, sollen die Waren in einem Umkreis von 2-3 Kilometern ausgeliefert werden, der Mjam Geschäftsführers: „Unser Ziel ist es, lokal und schnell zu liefern von lokalen, urbanen Lagern aus.“ Aber auch über die eigenen Märkte soll der Service zukünftig hinaus gehen. So sollen zukünftig große Supermärkte und kleine, unabhängige Shops mit ihren Waren für die Bestellung verfügbar sein. „Das ist ein sehr interessanter Bereich. Die Fahrer sollen dabei aber nicht einkaufen, sondern es müsste Personal geben, dass die bestellten Einkäufe vorher vorbereitet“, so Schreiber. Im Moment ist das in Österreich erst in Planung, speziell in großen Supermärkten bräuchte es nach Ansicht von ihm, eigens dafür zuständiges Personal.

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Elektrifizierte Flotte als Ziel

Im Moment sind die Mjam Fahrer zumeist auf Fahrrädern unterwegs. Große Supermarktbestellungen werden sich so kaum transportieren lassen. Den Aussagen von Schreiber nach, werden für diese Lieferungen wohl zukünftig auch hin- und wieder Autos verwendet werden, insbesondere am Land, wo weitere Strecken zurück gelegt werden müssen. Ziel des Unternehmens ist es aber, in der Zukunft alle Strecken zu elektrifizieren. Im Moment werden auch bei den Essenbestellungen die Austragungen teikweise von den Restaurants selber in ihren eigenen PKWs übernommen. „Wir können den Restaurants nicht vorschreiben, wie sie ihre Lieferungen ausbringen. Aber wir arbeiten mit verschiedenen Anbietern für Elektro-Fortbewegungsmitteln zusammen und wollen den Unternehmen so attraktive Kondition für einen Umstieg bieten“, so Schreiber. Bis wann so allerdings wirklich jede Lieferung CO2 – neutral angeboten werden kann, bleibt momentan offen.

Für die Supermarktlieferungen in der Stadt, befindet sich das Unternehmen, nach eigenen Aussagen, im Moment in der Testphase mit Elektro-Lastenrädern und Elektrobikes. Auch elektrische Motoroller kämen für eine Auslieferung gegebenenfalls in Frage.

 

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Co2 durch Carbon Off Setting

Delivery Hero Europe, zu denen Mjam gehört, ist seit 2020 europaweit CO2-neutral. Das allerdings im Moment noch viel durch Carbon Offsetting, wie der Mjam Geschäftsführer zugibt. Dabei wird der CO2 Ausstoß eines Unternehmens ermittelt und in Euro umgerechnet. Durch die Investition dieser Summe in Projekte, welche CO2 Emissionen reduzieren, kann eine Firma ihre eigenen Emissionen ausgleichen. „Meiner Meinung nach kann und sollte das jede Firma schon heute machen“, so Schreiber. In den CO2 Ausstoss des Unternehmens werden sowohl die Adminatration als auch die Lieferung mit einberechnet, die Essenproduktion nicht. Investiert wird, der Aussage von Schreiber nach, in Naturschutzprojekten in den Alpen und in ein peruanisches Projekt, bei welchem CO2-intensive Lehmöfen durch moderne Öfen ausgetauscht werden. Auf lange Sicht plant das Unternehmen die eigenen CO2-Emission tatsächlich zu reduzieren. Gearbeitet wird dafür sowohl an der Elektrifizierung der Flotte, als auch an nachhaltigeren Verpackungen oder Mehrwegoptionen.

 

 

 

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