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Mobile Payment: Österreicher vertrauen heimischen Banken mehr als Apple und Co.

Apple Pay mit Erste-Bank-Karte © Erste Bank
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48 Prozent der unter 30-jährigen Österreicher haben Mobile Payment bereits genutzt oder tun dies häufig oder regelmäßig, im Schnitt nutzen bereits 32 Prozent Prozent der Österreicher mobile Bezahllösungen am Smartphone. Das geht aus dem neuen „Mobile Payment Report 2019“ von PwC hervor, für den unter anderem 500 Österreicher befragt wurden. Zwar liegt Österreich, was Mobile Payment angeht, hinter anderen Ländern wie Schweiz, den Niederlanden, Belgien und der Türkei, doch in den nächsten Jahren ist ein starker Anstieg bei der Nutzung zu erwarten.

Mobiles Bezahlen wird bei der Nutzung stark wachsen (laut Befragung werden sieben von zehn der unter 40-Jährigen bis 2024 Mobile Payment verwenden), Bargeld und Bankomatkarte werden aber nicht verschwinden. Treiber der Entwicklung sind wenig überraschend Technologieunternehmen, die ins Payment-Geschäft vordringen – zuletzt startete etwa Apple Pay in Österreich (Trending Topics berichtete) für Kunden von Erste Bank und N26 – Bank Austria oder Revolut sollen folgen.

Banken punkten beim Vertrauen

Doch dass es US-Konzerne sind, die ins Mobile Payment in Österreich einsteigen, schmeckt vielen Menschen im Land nicht. Sie vertrauen den großen Tech-Anbietern weniger als ihrer Hausbank. Wem würden Konsumenten ihre personenbezogenen Daten am liebsten anvertrauen? Laut PwC-Studie sind es

  • Banken und Sparkassen: 77 Prozent
  • PayPal: 54 Prozent
  • Amazon: 44 Prozent
  • Google: 33 Prozent
  • Apple: 30 Prozent
  • Facebook: 16 Prozent

„Die Verbraucher wünschen sich offensichtlich, dass ihre Bank digitale Services wie Mobile Payment anbietet, damit sie eben nicht auf die Angebote der großen Technologiekonzerne angewiesen sind. Denn Banken genießen noch immer einen hohen Vertrauensvorschuss, gerade bei den Älteren“, so Georg Ogrinz, Leiter Banking Consulting bei PwC Österreich.

Innovative Anbieter haben es so gesehen eher schwer, beim Vertrauen aufzuholen. Immerhin sehen es laut Umfrage 60 Prozent als wünschenswert, dass ihre Hausbank eine Kooperation mit FinTechs eingeht, um die Nutzung verschiedener Services und Apps besser vereinen zu können.

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