Landwirtschaft

Monarch Tractor: Startup holt sich 20 Mio. US-Dollar für Roboter-Traktoren

Die Gründer des Startups vor ihrem Traktor ©Business Wire
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Immer mehr Startups arbeiten an autonomen Fahrzeugen für den Einsatz in land- und forstwirtschaftlichen Bereichen. So auch das kalifornische Startup Monarch Tractor. Wie der Name schon sagt, ist ihr Herzensprojekt ein Traktor, welcher ohne Fahrer oder Fahrerin sich auf der Ackerfläche bewegt. Für die Weiterentwicklung und den geplanten Markteintritt des Roboters konnte das Startup nun aktuell in einer Finanzierungsrunde 20 Millionen US-Dollar einsammeln.

Mehr als 240 Gb Daten täglich

Die Traktoren des Startups Monarch Tractor sollen sich komplett fahrerlos über das Feld bewegen  können und vorprogrammierte Aufgaben durchführen. Wie das amerikanische Magazin Forbes berichtet, sollen sie außerdem so programmierbar sein, dass sie den Menschen auf dem Feld folgen. Für die entsprechende Sicherheit ist ein Roll- und Kollisionsschutz verbaut und eine 360-Grad Computersicht installiert. Insgesamt soll der Roboter an einem Tag mehr als 240 Gigabyte Daten zu den Ernten sammeln und analysieren können. So können die Landwirte:innen Erkenntnisse zu langfristigen Ertragsschätzungen, Wachstumsstadien und der Pflanzengesundheit erhalten. Betrieben wird der Roboter rein elektrisch.

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Tesla-Ingenieur unter den Gründern

Die Gründer hinter dem Startup sind keine Anfänger auf dem Gebiet der Technologie und der Landwirtschaft. So wurde Monarch Tractor von Praveen Penmetsa, Betreiber des Engineering-Tech-Anbieters Motivo, Zachary Omohundro, Informatiker bei Motivo, Carlo Mondavi, welcher ein eigenes Weingut betreibt und Mark Schwager, einem ehemaligen Tesla-Ingenieur, gegründet. Mit ihren Traktoren wollen sie die Landwirtschaft modernisieren, so Penmetsa: „Das Lebensmittel-Ökosystem ist bereit für eine Transformation, denn die Landwirte verlangen nach nachhaltigen Werkzeugen, die die Effizienz und die Rentabilität der Landwirtschaft steigern.“

Erste Auslieferungen Ende 2021

Noch ist allerdings nicht so weit. Das aktuelle Investment soll nun unter anderem dafür genutzt werden, die Roboter-Traktoren über die Grenzen der USA in die Welt zu bringen, so das Startup. Für Ende 2021 seien demnach die ersten Auslieferungen geplant. Die Investoren der aktuellen Finanzierungsrunde kommen entsprechend auch aus dem internationalen Raum. So haben der japanische Autoteilehersteller Musashi Seimitsu Industry, der europäische Landwirtschafts- und Nutzfahrzeughersteller CNH Industrial und das indische Unternehmen VST Tillers Tractors investiert, so Monarch Tractors.

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Selbstverständlich hat ein autonom arbeitender Traktor-Roboter auch seinen Wert. So soll der Preis für einen Traktor bei 50.000 US-Dollar beginnen.

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