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MXR: Drei Tiroler Startups bringen reales Training in AR-Welten

© MXR Tactics
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Reales Training durch Augmented Reality (AR): Das ist das Prinzip hinter den drei Tiroler Startups MXR Tactics, MXR Gaming und MXR Industries. Alle drei Firmen stehen unter der Leitung von Richard Hirschhuber, der vor einem Jahr auch sein E-Mobility-Unternehmen Greenstorm zum Exit führen konnte. Mit einem KI-basierten Tracking Tool können die drei Startups reale Objekte in virtuelle Trainingsumgebungen in der Microsoft Hololens 2 integrieren. Dadurch können Nutzer:innen echte Skills in einer digitalen Umgebung lernen.

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„Vorteile von Metaverse in die reale Welt zurückbringen“

Als erstes legte MXR Tactics im Jahr 2020 seinen Start hin, 2021 folgten Gaming und Technologies. Grundlage ist immer die gleiche Technologie: Der Stylus XR, das Tracking-Tool des Tiroler Startups Holo-Light, kommt bei den Lösungen der drei Jungfirmen zum Einsatz. Erfinder des Stylus XR von MXR ist Mitgründer Axel Schnaller. Dabei ist das Training durchaus in der Realität anwendbar. So sollen die Anwendungen von MXR Tactics für Polizei und Sicherheitsfirmen zum Training mit der Waffe dienen. Das gleiche Prinzip gilt auch bei MXR Gaming, wo der Fokus auf Videospielen liegt. Hier können Shooter in AR-Umgebungen durch den Stylus präziser werden. Bei MXR Industries konzentrieren sich die Trainings auf Industrie-Anwendungen.

All diese Anwendungen könnten auch im momentan viel beachteten Metaverse viel Verwendung finden. Das überrascht nicht, steht MXR doch für „Metaverse Extended Reality“. Richard Hirschhuber hat jedoch eine andere Vision von dieser virtuellen Welt als beispielsweise Meta. „Das Leben kann nicht komplett auf eine befriedigende Weise im Metaverse stattfinden. Es ist wichtig, dass sich aus der Nutzung von VR und AR ein Vorteil in der realen Welt ergibt. Wir arbeiten daran, die Vorteile des Metaverse wieder zurück in die echte Welt zu holen“, erklärt der Mitgründer und CEO der drei XR-Firmen.

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MXR gibt präzise Daten über Leistung von User:innen

Bei MXR profitiert die Realität tatsächlich von der AR-Welt. Hier können Nutzer:innen den Umgang mit Arbeitsgeräten wie Skalpellen, Drehmomentschlüsseln und Stiften trainieren. Die Anwendungen sammeln dabei präzise Daten über die Leistung der Nutzer:innen, wodurch sich diese gezielt verbessern können. Auch komplexe Vorgänge wie die Wartung von Maschinen lassen sich so in AR-Umgebungen verfeinern. Das betrifft unter anderem Autos. Zu den Kunden, die die Lösungen von MXR nutzen, gehören unter anderem Autokonzerne wie VW und BMW.

Mit der speziellen Tracking-Lösung bieten die drei MXR-Startups, die alle im B2B-Bereich unterwegs sind, eigene Hardware-Lösungen an. Den Stylus XR mit einem Kopf-Wearable können Kund:innen zum Preis von 2.385 Euro erstehen. Außerdem bietet MXR ein Lizenzmodell mit Recurring Revenue, das sich auf rund 8.000 Euro pro Jahr pro Hardwareset beläuft.

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„In fünf Jahren Europa-Marktführer für AR-Training“

Mit ihren Anwendungen waren die Startups schon auf vielen Messen in den USA vertreten, um die Technologie auf der ganzen Welt bekannt zu machen. So waren die Jungfirmen bei der Augmented World Expo in Santa Clara, der CES2022 und der Shot Show in Las Vegas präsent. Für die Zukunft hat der CEO der drei Startups große Expansionspläne, nicht nur was das Geschäft angeht, sondern auch intern. So sucht MXR momentan nach Management-Talenten, die sich als CEOs oder COOs für die drei Jungfirmen eignen. Zudem soll das Team wachsen und darüber hinaus befindet sich MXR im M&A-Prozess in Österreich. Richard Hirschhuber hat große Ambitionen für seine AR-Startups: „In fünf Jahren möchten wir in Europa der Marktführer für Trainingslösung im AR Markt sein.“

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