Breites Minus

Musk twittert, Bitcoin verliert: Kryptomarkt bricht abermals ein

Elon Musk & Dogecoin - er kann aber auch Bitcoin ins Schwanken bringen. © Reddit / Tesla Owners Club Belgium (CC BY 2.0)
Elon Musk & Dogecoin - er kann aber auch Bitcoin ins Schwanken bringen. © Reddit / Tesla Owners Club Belgium (CC BY 2.0)
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Musk twittert – und der Bitcoin-Preis fällt: Heute Vormittag steht der BTC-Kurs bei rund -6,5 Prozent und steht damit bei etwa 36.500 US-Dollar oder 29.900 Euro. Das hat Folgen für den ganzen Markt, der bei einem Minus von sieben Prozent in den letzten 24 Stunden hält. Die Gründe für den Preisverfall sind schwer festzumachen, Elon Musk dürfte aber mal wieder nicht ganz unschuldig sein.

Breites Minus bei BTC und Co

Was ein gebrochenes Herz ausmachen kann: Der nachfolgende Tweet mit kaputtem Herz und einige mehr oder weniger witzige Memes schafften dunkelrote Zahlen auf dem Kryptomarkt. Ethereum lag laut CoinMarketCap gegen Mittag bei einem Minus von 8,20 Prozent, BNC bei -10 Prozent, Dogecoin bei -15 Prozent und DOT bei etwa -12,3 Prozent. Kaum eine Kryptowährung, die sich dem Preissturz erwehren hat können – mit Ausnahme von Tether und dem noch recht neuen ICP. Deutlich steigende Kurse verzichten aber auch diese beiden Assets nicht.

Vorwürfe der Marktmanipulation

Klar ist: Nachdem Musk die Tweets abgesetzt hatte, ging es mit den Kursen bergab – die zeitliche Koinzidenz ist eher kein Zufall. Klar ist aber auch, dass der Tweet wieder für massig Diskussionen bei den Anlegern sorgen wird. Musk muss sich schon länger mit Vorwürfen der Marktmanipulation auseinandersetzen: Die Mai-Erkenntnis von Elon Musk, dass Bitcoin-Mining doch sehr viel Energie (und auch welche aus Kohlekraftwerken) benötigt, hat die Krypto-Märkte Mitte des letzten Monats in größere Turbulenzen versetzt. BTC-Zahlungen will Tesla deswegen ebenfalls nicht mehr annehmen, die Bitcoins im Wert von 2 Milliarden Dollar bleiben allerdings im Besitz des Autobauers.

Der Markt hat sich seit dem Crash von vor rund drei Wochen auch noch nicht erholt – wenngleich es zuletzt wieder bergauf ging. Letztlich zeigt das Beispiel aber abermals, wie abhängig der gesamte Markt von der Meinung – und der Twitter-Laune – eines einzelnen Mannes ist (Trending Topics berichtete).

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