MXR Tactics: Tiroler AR-Startup erhält Millioneninvestment
Das Tiroler Startup MXR Tactics, das unter der Leitung von Seriengründer Richard Hirschhuber steht (wir berichteten), hat ein Millioneninvestment eingesammelt. Das 2020 gegründete Jungunternehmen bietet reales Training mit Unterstützung durch Augmented Reality (AR) für Sicherheitspersonal, Militär und Polizei an. Mit einem KI-basierten Tracking Tool kann das Startup reale Objekte in virtuelle Trainingsumgebungen integrieren. Dadurch können Nutzer:innen echte Skills in einer digitalen Umgebung lernen.
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MXR Tactics will internationalisieren
Federführend bei der neuen Investitionsrunde ist der Grazer Business Angel Maximilian Seidel. Neben frischem Kapital, Know-how-Transfer und Zugang zu einem umfassenden Netzwerk sollen die neuen Geldgeber:innen auch bei möglichen M&A-Themen ihre Erfahrung mit einbringen. „Mit unseren neuen Investor:innen können wir unseren Wachstumskurs weiter verfolgen und endlich auch internationale Märkte bedienen. Der Markt für Trainingslösungen in der Augmented Reality ist Neuland, und wir sind Pioniere auf diesem Gebiet“, so CEO Richard Hirschhuber.
„Die Technologie von MXR Tactics ist beeindruckend, und wir freuen uns sehr über den Wachstumspfad. Künstliche Intelligenz und AR sind nicht nur faszinierende ‚Spielzeuge‘, sie können auch das für uns alle wichtige Thema ‚Sicherheit‘ nachhaltig unterstützen. Es ist Zeit für den internationalen Durchbruch, den wir mit unserem Investment gerne begleiten wollen“, heißt es von den Investor:innen.
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AR-Training soll Fehlerrisiko und Kosten reduzieren
Laut MXR Tactics besteht bei Behörden und Sicherheitsunternehmen derzeit ein massiver Innovationsdruck. Das betrifft vor allem die Schulung. Augmented Reality soll die Trainingsmöglichkeiten hier nachhaltig verändern. MXR Tactics stellt mithilfe von AR digitale Inhalte in der Realität dar, unter anderem durch marktübliche AR-Brillen in Verbindung mit der hauseigenen Hardware.
Mithilfe der App der Jungfirma soll es möglich sein, eine unendliche Anzahl an Szenarien mit individuellen Bewegungs-, Verhaltens- und Sprachmustern bei Avataren zu erstellen. Virtuelle Objekte erscheinen dabei in der realen physischen Umgebung. Das Training soll dabei helfen, Fähigkeiten und Reaktionsschnelligkeit zu trainieren. Gleichzeitig sollen sich so das Fehlerrisiko und die Kosten für die Ausbildung reduzieren. „Das Sicherheitstraining ermöglicht Dienstwaffenträger:innen Trainings, die bisher nicht möglich waren, und schützt so deren Leben und erhöht die Qualifikation jedes/r Einzelnen“, sagt Co-Founder und CSO Martin Gerstbauer.