HealthTech-Startup

myBioma: KI-basierter Mikrobiom-Test, um Darmgesundheit zu verbessern

Hinter myBioma stehen die beiden Gründer:innen Nikolaus Gasche und Barbara Sladek. © myBioma
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Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Barbara Sladek und Nikolaus Gasche haben “myBioma“ 2018 mit der Vision gegründet, die Darmgesundheit der Menschen zu verbessern und dadurch ihre Lebensqualität zu steigern. Die beiden sind davon überzeugt – und Studien belegen es: Viele Krankheiten haben ihren Ursprung im Darm. Um diesen entgegenzuwirken und die Darmgesundheit langfristig zu verbessern, hat myBioma einen neuen KI-basierten Darmtest entwickelt.

Bakterien im Darm kennenlernen

Laut den beiden Gründer:innen spielt der Verdauungstrakt eine zentrale Rolle in der Gesundheit des gesamten Körpers. So leiden in Österreich laut führenden Forschern etwa eine Million Menschen am Reizdarmsyndrom (RDS) und ähnlichen Beschwerdebildern. Das entspricht etwa 10 bis 12 Prozent der österreichischen Bevölkerung. RDS zählt demnach zum häufigsten Erkrankungsbild.

Das Wiener Startup myBioma, eine Marke des österreichischen Unternehmens „Biome Diagnostics“, gibt an, sich deshalb mit Maßnahmen für eine intakte Darmgesundheit zu beschäftigen. Im Rahmen von Darmtests mittels “modernster Analyseverfahren und gezielter Nahrungsergänzungsmittel-Kombination“ soll die Darmgesundheit nachhaltig verbessert werden. Dafür lohne es sich, “die eigenen Bakterien durch einen Darmtest kennenzulernen und zu wissen, wie man diese unterstützt“, teilt das Startup per Aussendung mit.

Auskunft über Entzündungspotenzial und personalisierte Empfehlungen

myBioma berichtete, im neu entwickelten Darmtest erstmalig auf künstliche Intelligenz zu setzen. Der Mikrobiom-Test soll durch eine molekulare Analysemethode namens 16S-Next-Generation-Sequenzierung eine präzise und umfassende Bewertung des Darmmikrobioms ermöglichen.

“Die Methode hat den Vorteil, dass sie mithilfe von künstlicher Intelligenz die DNA der Mikroorganismen sequenziert und dadurch detailliert die Bakterienarten sowie deren relative Häufigkeit im Mikrobiom identifiziert. Durch den Einsatz dieser KI können mehr Bakterienkulturen analysiert werden – der Test wird damit aussagekräftiger“, so Nikolaus Gasche, Geschäftsführer bei Biome Diagnostics. Zugleich soll der Test Auskunft über das Entzündungspotenzial und die Darmbarriere-Funktion geben und personalisierte Empfehlungen zur Verbesserung der Darmgesundheit bieten.

KI bringt detailliertere Ergebnisse im Gesundheitswesen

Der neu aufgesetzte KI-Test soll eine noch umfassendere Analyse des Darmmikrobioms ermöglichen. Erweiterte Parameter wie der Dysbiose-Index und eine tiefere Analyse der Wechselwirkungen zwischen Darm und Körper fließen nun laut myBioma mit ein. Dazu zählen etwa die Untersuchung der Darm-Immun-Achse, des Entzündungspotenzials, der Darm-Haut-Achse und des Gewichtsmanagements. Laut CEO Gasche kann der Darmtest ab sofort auch spezifische Indikatoren für das Leaky-Gut- und das Reizdarmsyndrom identifizieren.

Er wies darauf hin, dass es mit einem Darmtest allerdings nicht getan ist. Eine ausgewogene und ballaststoffreiche Ernährungsweise sei unerlässlich. Außerdem sollen Prä- und Probiotika in der Lage sein, das Gleichgewicht im Darm wiederherzustellen. Hierbei sollen die myBioma-Produkte ins Spiel kommen, eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln, deren Aufgabe es ist, das Darmmikrobiom aktiv zu unterstützen.

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