Neobank

N26 bekommt weitere 170 Millionen Dollar von Investoren

Valentin Stalf und Max Thayental von N26. © N26
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3,5 Millionen Kunden in Europa und jetzt die neuen Märkte USA und Brasilien: Für seine aggressive Expansionstrategie braucht die Berliner Challenger-Bank N26 viel Geld. Und bekommt deswegen von seinen bestehenden Investoren weitere 170 Millionen Dollar. Damit hat N26 insgesamt 670 Millionen Dollar aufgenommen, und die Investoren bewerten das Unternehmen mittlerweile mit 3,5 Milliarden Dollar.

Geplant sind weitere „hohe Investitionen in das organisatorische und strukturelle Wachstum des Unternehmens“, heißt es in einer Aussendung.

Das frische Geld stammt von Insight Venture Partners, GIC (dem Staats-Fonds von Singapur), Tencent, Allianz X, Valar Ventures von Peter Thiel, Earlybird Venture Capital und Greyhound Capital. Mit der neuen Bewertung (zuletzt waren es noch 2,7 Mrd. Dollar) zieht N26 mit der Bewertung von TransferWise gleich (ebenfalls 3,5 Mrd. Dollar wert) und wird zum wertvollsten deutschen Startup.

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Entgegengesetzte Richtung

„Die Vorstellung, dass die besten Startups ausschließlich im Silicon Valley gegründet werden, hat ausgedient. N26 ist ein Paradebeispiel für digitale Innovation, die sich in die entgegengesetzte Richtung bewegt, von Europa in die USA und darüber hinaus. Kunden auf der ganzen Welt warten darauf, dass sich das Bankwesen endlich ändert, und wir freuen uns, N26 bei dieser globalen Transformation des Privatkundengeschäfts unterstützen zu dürfen“, sagt James Fitzgerald, General Partner bei Valar Ventures aus New York.

Die Burn-Rate von N26 muss mittlerweile beachtlich sein. Die Neobank zählt derzeit 3,5 Millionen Kunden in 24 Ländern, als nächste Märkte werden dieses Jahr die USA und Brasilien anvisiert. Zudem arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für die beiden Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal. Es ist nicht bekannt, wie viele der Nutzer sich eine kostenpflichtige Version des Kontos nehmen, der überwiegende Teil wird wohl die Gratis-Version verwenden.

Zudem bekommt N26 bei jeder Transaktion mit einem Händler eine kleine Gebühr von 0,2 Prozent. Pro Monat verzeichnet die Bank derzeit rund 16 Millionen Transaktionen.

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Kostenpflichtige Angebote ausgebaut

Um Nutzern mehr Anreize zu geben, sich die kostenpflichtige Variante zu leisten (10 Euro pro Monat), hat N26 die Premium-Schiene „You“ getauft und lockt dort mit bunten Karten, kostenlosen Behebungen weltweit sowie mit einem inkludierten Versicherungspaket der Allianz (also einem Produkt eines Investors).

Die Konkurrenz von n26 schläft derweil nicht. Revolut aus Großbritannien will Marktgerüchten zufolge dieses Jahr ebenfalls noch eine große Runde schließen und hat eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 5 Millionen Nutzer. Außerdem startete kürzlich auch Monzo aus Großbritannien in den USA und hat dieses Jahr in einer Runde rund 144 Millionen Dollar eingenommen.

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