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N26 und Scalable Capital lassen Zinsen vorerst bei bis zu 4% p.a.

Challenger bank N26 is already a unicorn after it gained another €260M of investment at valuation of $2.3B earlier in 2019. © N26
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Die erste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) nach fünf Jahren am Dienstag hat durchaus Schockwellen durch die Finanzwelt gejagt. Zuvor war der Leitzins ja stark angehoben worden, um die Inflation zu bekämpfen, doch am Donnerstag wurde beschlossen, den Einlagenzinssatz nach neun Monaten von 4 % auf 3,75 % p.a. zu senken. Die Neobank Trade Republic, die die EZB-Zinsen stets 1:1 an seine User weiter gibt, hat sofort reagiert, und senkt die Zinsen ab dem 12. Juni auf 3,75 % p.a. (mehr dazu hier).

N26, das mit seinem Zinsangebot erst im März startete, wird das anders handhaben. „Wir planen keine sofortige Anpassung der Zinssätze für unsere Memberships. Wir werden die Situation jedoch weiterhin beobachten und unsere Kund:innen rechtzeitig informieren, falls wir in Zukunft eine Anpassung der Zinssätze planen“, heißt es seitens einer N26-Sprecherin. Bei N26 gibt es damit weiterhin 2,8% Zinsen p.a. für die Nutzer:innen der Konten „Standard“, „Smart“ und „You“ und 4 % p. a. für die „Metal“-Kund:innen.

Auch seitens Scalable Capital heißt es: „Derzeit sind keine Änderungen der Zinssätze für unsere Kundinnen und Kunden geplant. Das gilt auch für die 4 % p.a., die Neukunden unseres PRIME+ Brokers in den ersten vier Monaten auf bis zu 1 Million Euro erhalten.“

Zins-Rennen beendet

Bei anderen Banken hat man bereits vor der schon länger erwarteten Zinssenkung durch die EZB gesehen, dass Zinsangebote nach unten korrigiert wurden. Auch an den Börsen und auf dem Anleihemarkt war die Zinswende nach unten bereits eingepreist, die Märkte waren bereits im Vorfeld auf die Zinsentscheidung vorbereitet worden.

Für Trade Republic, N26 oder Scalable Capital hat sich das Angebot von 4% Zinsen, die seit mehreren Monaten gefahren werden, zu einem echten Publikumsmagneten entwickelt. Ab dem Oktober 2023 ist ein echtes Zins-Rennen entstanden – dieses ist mit der Zinswende nach unten nun aber vorbei – und (Neo-)Banken werden ihre Marketing-Strategien und Angebote voraussichtlich nun auf andere Schwerpunkte verlagern.

Weitere Zinssenkungen noch nicht absehbar

was aus heutiger Sicht aber unklar ist: Ob die EZB rasch weitere Zinsschritte nach unten machen wird. Denn aktuell ist es so, dass die Inflationsraten im Euroraum wieder leicht gestiegen sind, was eher gegen Zinssenkungen spricht. Der Schritt am Donnerstag war ein kleiner, es wurden Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte sowie die Zinssätze für die Spitzenrefinanzierungsfazilität und die Einlagefazilität wmit Wirkung zum 12. Juni 2024 auf 4,25 %, 4,50 % bzw. 3,75 % gesenkt – also nur um 25 Basispunkte.

Trade Republic wird Zinsen ab 12. Juni auf 3,75% p.a. senken

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