N26: Neobank startet mit Depotfunktion für Aktien und ETFs
Die deutsche Neobank N26 startet eine neue Depotfunktion für Aktien und ETFs. Dabei handelt es sich um ein neues Produkt, das es Kontoinhaber:innen ermöglichen soll, Aktien und ETFs bereits für 90 Cent pro Trade direkt in der N26-App zu kaufen und zu verkaufen. Das soll die Verwaltung und den Aufbau des eigenen Anlageportfolios einfach und für jede:n zugänglich machen. Kund:innen können demnach die beliebtesten europäischen sowie US-amerikanischen Aktien und ETFs der globalen Aktienmärkte kaufen und verkaufen.
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N26 bietet zu Anfang 100 ETFs
Um die Möglichkeit bieten zu können, in Aktien und ETFs zu investieren, hat N26 im letzten Jahr eine Partnerschaft mit Upvest gestartet (wir berichteten). Das neue Produkt soll ab Dienstag schrittweise und in Form einer Erstversion berechtigten Kund:innen in Österreich zur Verfügung stehen. Kund:innen sollen in mehr als 100 ETFs ab einem Euro investieren können. In den nächsten Monaten sollen zusätzliche Funktionen wie gebührenfreie Sparpläne folgen.
N26 plant, die Anzahl der angebotenen Vermögenswerte auf über 1.000 in den kommenden Monaten in Deutschland und Österreich auszuweiten. Die Verfügbarkeit und der Start in weiteren Märkten sind ebenfalls geplant. “Nach erfolgreicher Einführung unseres Tagesgeldkontos und N26 Krypto bietet die neue Depotfunktion unseren Kund:innen die Möglichkeit, ihre gesamten Finanzen innerhalb der App zu verwalten. Sie können ihr Geld sparen, investieren, verwalten – ohne versteckte Gebühren, mit einzigartiger User-Experience, und zu sehr attraktiven Konditionen“, verspricht Valentin Stalf, CEO der Neobank.
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Damit bietet N26 jetzt neben Bankkonten auch Krypto- und Tagesgeldkonten sowie den Handel mit Aktien und ETFs in einer App. Um Aktien oder ETFs zu erwerben, müssen Kund:innen lediglich den gewünschten Vermögenswert sowie den Betrag auswählen, mit dem sie handeln möchten. Die Neobank will die verbundenen Gebühren transparent anzeigen. Kund:innen müssen sie vor jeder Transaktion bestätigen. Der Geldwert des Kaufs wird mit dem Bankguthaben der Kontoinhaber:innen verrechnet.
Die Zusammenarbeit zwischen N26 und Upvest für den Aktien- und ETF-Handel ist kein Einzelfall. Auch abseits von Neobanken wie N26 gibt derzeit solche Kooperationen. So wird die klassische Finanzinstitution Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien in naher Zukunft gemeinsam mit Bitpanda das Kaufen und Verkaufen von Aktien, ETFs und auch Krypto-Assets ermöglichen (wir berichteten).
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Der Neobroker Trade Republic hat vor Kurzem ebenfalls solche Handelsoptionen eingeführt. Jedoch hat das Unternehmen seine Aktien-, ETF- und Krypto-Features selbst gebaut und nicht auf einen Partner gesetzt. Trade Republic hat derzeit außerdem die Nase vorn beim Thema gebührenfreie Sparpläne. N26 will diese in den kommenden Monaten bringen, bei Trade Republic gibt es sie schon längst.