Fintech

N26 soll bei Krypto-Trading mit Bitpanda kooperieren

© N26 / Bitpanda
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Dass N26 mit 2022 mit einem Angebot für Krypto-, Aktien- und ETF-Trading starten will, ist bereits bekannt – obwohl Valentin Stalf, der Mitgründer der Neobank, einmal legendärerweise gesagt hat, dass lieber mit Freunden ins Casino gehe, als Bitcoin zu kaufen. Das mache mehr Spaß. Nun aber gehört es für eine Neobank mittlerweile zum guten Ton, den Nutzer:innen Investment-Möglichkeiten in Bitcoin und Co. zu geben. Bei Revolut oder NuBank aus Brasilien geht das bereits. Nun muss N26 endlich nachziehen.

Und dazu gibt es nun ziemlich spannende News. Wie die deutschen Branchen-Portale FinanceFWD und Finanz-Szene.de unisono berichten, soll N26 bei dem neuen Trading-Angebot auf die Services des österreichischen Unicorns Bitpanda setzen. Wie das gehen soll? Klar: Es geht um das White-Label-Angebot von Bitpanda, das die Wiener 2021 starteten. Dieses ist im B2B-Geschäft für andere Unternehmen wie Neobanken, traditionelle Banken und andere Fintechs gedacht, damit diese die aufgebauten Infrastrukturen des Unicorns nutzen können. Damit soll es ihnen möglich sein, ihren Endkunden relativ schnell und einfach den Einstieg mit dem Handel mit Aktien, Kryptowährungen, ETFs und Edelmetallen zu bieten.

N26 wird Anfang 2022 mit Krypto-, Aktien- und ETF-Trading starten

Wachstum über White Label

Es gibt mit Lydia bereits ein französisches Fintech, dass seinen 5,5 Millionen Kund:innen die Technologie des Wiener Unternehmens nutzen lässt, um in Teilaktien, Kryptowährungen, oder Edelmetalle ab 1 Euro zu investieren. Mit N26 bekäme Bitpanda nun einen noch dickeren Fisch, immerhin hat die Neobank inzwischen mehr als 8 Millionen Kund:innen. Bitpanda selbst hält bei mehr als 3 Millionen Nutzer:innen. Die White-Label-Lösung wäre so der Weg, um deutlich mehr Kund:innen bedienen zu können.

„Wie lange es bis zum Launch braucht, ist unklar. Die beiden Unternehmen befinden sich noch im Entwicklungsstadium des gemeinsamen Angebots“, berichten nun die deutschen Fachmedien. Offizielle Bestätigung für die Zusammenarbeit gibt es noch keine, seitens N26 heißt es jedenfalls, dass man „zusammen mit einem Partnerunternehmen“ an dem Trading-Angebot arbeite. Seitens Bitpanda heißt es, dass man sich „nicht zu Spekulationen rund um etwaige zukünftige Partner-Unternehmen“ äußere. Möglich ist, dass für die Integration bei N26 noch die beantragte Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin notwendig ist.

Lydia: Französisches Fintech setzt auf Bitpanda fürs Krypto-Trading

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