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N26: Wachstumsbremse weg, Profitabilität in H2 2024 erwartet

N26-Mitgründer Valentin Stalf. © N26
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Nach einem Bußgeld in Höhe von insgesamt 9,2 Millionen Euro kommen heute wieder erfreuliche Nachrichten seitens der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für N26. Denn die Wachstumsbeschränkung für die Berliner Neobank wird ab dem 1. Juni 2024 vollständig aufgehoben Bis dato konnte das Unternehmen bis zu 60.000 neue Kund:innen im Monat aufnehmen. Diese Beschränkung fällt nun weg.

Man sei in engem Austausch mit der Aufsicht zur Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche gewesen, würde mit dem Sonderbeauftragten bis Ende 2024 auf weiterhin in Austausch bleiben. Wie bekannt, hat die Bafin N26 im Jahr 2021 die Wachstumsbremse verpasst, seither durfte man maximal 50.000 bis 70.000 Neukunden pro Monat aufnehmen. Zuvor hatte die Bafin hatte mangelnde Anti-Geldwäsche-Maßnahmen festgestellt und dem Unternehmen wie berichtet ein Bußgeld von 4,25 Millionen Euro aufgebrummt.

100 Mio. Euro in Compliance und Co investiert

Die Angelegenheit hat N26 auch darüber hinaus ordentlich Geld gekostet. Man hätte in den letzten zwei Jahren „über 100 Millionen Euro in Compliance, Infrastruktur und Teams zur „wirksameren Bekämpfung von Finanzkriminalität und Geldwäsche investiert“, hieß es am Dienstag dazu. „Unsere Infrastruktur und der Einsatz fortschrittlicher Technologie ermöglichen es uns, Betrug und Geldwäsche in Echtzeit zu entdecken und zu bekämpfen. Wir wollen auf diesem Feld in den nächsten Jahren eine führende Rolle unter den europäischen Banken einnehmen“, heißt es heute dazu seitens Maximilian Tayenthal, Co-CEO und COO von N26.

Nun, da die Wachstumsbremse in wenigen Tagen weg ist, will N26 endlich in die Gewinnzone vorstoßen. Man sehe aktuell wachsende Nachfrage, unter anderem getrieben durch das neue Zinsangebot von – je nach Konto – 2,8 bis 4 Prozent p.a. Im zweiten Halbjahr 2024 werde man voraussichtlich profitabel werden, heißt es.

N26 bringt 2,8 bis 4 Prozent Zinsen in Österreich

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