Talk Im Park

Nachhaltig leben mit Mel Merio: Lupinen statt Tofu und Kleidertausch

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Mel Merio ist DJane und wurde von dem Coronavirus-Lockdown hart getroffen: keine Events, keine Musik, keine Auftritte. Die Krise hatte für sie aber auch etwas Positives: „Ich habe gesehen: was brauche ich, was brauche ich nicht und habe Alternativen gesucht“, erzählt Merio in einer neuen Folge von „talk im park“.

„Es muss nicht immer der klassische Tofu sein“

Bei der Ernährung achtet die Künstlerin auf regionale Produkte vom Bio-Bauern und zuhause gibt es nur vegane Gerichte, verratet sie: „Es waren wirklich die Tiere, die mir leid getan haben“. In 23 Jahren sei ihr das Fleisch bisher nicht abgegangen. „Wenn ich wirklich diesen Gusto auf etwas Bissfestes habe, dann weiß ich das zu ersetzen: Lupinien zum Beispiel. Es muss nicht immer der klassische Tofu sein. Den sollten wir uns auch abgewöhnen, wir wissen ja, dass Soja den Regenwald zerstört. Vegetarisch zu leben, bedeutet nicht gleich Nachhaltigkeit“. Stattdessen hat sie eine Empfehlung: „Regional ist auf jeden Fall super und Dinge müssen ihren Preis haben. Fleisch darf nicht zu billig sein“. Das heiße für sie nicht, dass teuer gleich gut ist, aber „die Kombination aus Regionalität, einem Bio-Laden und Preis ist ein guter Richtwert“.

Mode: Second Hand, umnähen und tauschen

Auch bei Mode legt die Designerin Wert auf Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit ihrer Mutter betreibt sie ein Vintage-Mode-Geschäft in Wien, das ursprünglich mit selbst designter Kleidung und Teilen aus ihrer Styling-Tätigkeit bespielt wurde. „Dann hat sich das mit Second-Hand-Mode gemischt“, erzählt Merio. Selbst kaufe sie sehr wenig Mode und nähe einzelne Stücke eben um, wenn „sie mir langweilig werden“. Für mehr Nachhaltigkeit bei Mode empfiehlt sie auch Kleidertausch mit Freunden.

Nachhaltigkeit nur mit Wissen

In Sachen Klimaschutz gesteht Mel Merio ein, dass es schwierig ist, alles richtig zu machen: „Ich habe viele Umweltfehler begangen und begehe nach wie vor welche“. Wichtig sei die Bewusstseinsbildung: „Ich muss wissen, warum ich Müll trenne. Ich muss wissen, warum ich mehr Geld ausgeben muss, auch wenn ich gerade selber nicht so viel verdiene“.

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