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neoom: EnergyTech-Scale-up steht nun bei 100 Mio. Euro Betriebsleistung

das neoom-Team. © neoom
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Sie stehen mittlerweile wie kaum ein anderes Unternehmen in Österreich für PV-Anlagen, Stromspeicher und Energiegemeinschaften: Die oberösterreichische neoom ag gehört zur Speerspitze jener Scale-ups im DACH-Raum, die die Energiewende mit vorantreiben. Nun gibt CEO Walter Kreisel den Trending Topics-Leser:innen Einblicke in die Umsätze des Unternehmens.

Laut Kreisel, der die neoom AG gemeinsam mit CFO Philipp Lobnig und Herbert Mühlböck im Vorstand leitet, liegt die Betriebsleistung des Unternehmens mittlerweile bei 100 Millionen Euro. Das bedeutet konkret, dass die Umsätze aller neoom-Gesellschaften zusammen in den vergangenen zwölf Monaten diesen Wert erreicht haben. Laut Kreisel sei auch der Break-Even-Punkt überschritten, der Außenumsatz bei über 500 Millionen Euro Wertschöpfung liegen. Insgesamt zählt Kreisel etwa 50.000 installierte Geräte, mehr als 20.000 Nutzer:innen sowie sowie 3,5GWh Erneuerbare Energien, die in den Energiegemeinschaften geteilt würden. Derzeit würden in Österreich etwa 120 der Energiegemeinschaften die KLUUB-Software für Strom-Sharing nutzen.

„Die neoom AG hat bereits mehr als 15 Töchtergesellschaften in den 3 DACH-Ländern, wo die Bereiche Installation, Technologie und Vertrieb sowie Financial Services perfekt abgedeckt sind“, so Kreisel. In der gesamten Unternehmensgruppe würden 300 Mitarbeiter:innen tätig sein. Informationen zur Profitabilität gibt es derzeit keine seitens Kreisel. Bekannt ist, dass neoom im März 2024 bis zu 35 Mio. Euro an Kapital von Solas Capital sowie der BAWAG aufgenommen hat (mehr dazu hier).

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„Die Hardware alleine macht den Unterschied nicht mehr aus“

Mit welchen Produkten und Services punktet neoom am aktuell durchaus schwierigen Markt, der stellenweise Einsparungen (Fronius) oder Pleiten (Suntastic Solar) zu verkraften hat? „Solarspeicherkraftwerke für private Haushalte gehen ungehalten gut, Die Nachfrage beim Gewerbe steigt stark, da die Unternehmer mehr Sicherheit haben wollen“, so Kreisel. „Es gibt auch unglaubliche Nachfrage nach Großspeichern für die Netzunterstützung bis hin zur Kombination für mehr Autarkie in Energiegemeinschaften.“

Klar ist bei neoom aber auch, dass die schwierige wirtschaftliche Lage zu spüren ist. „Was man schon merkt, ist, dass die Conversion Time länger wird“, so Kreisel. Bedeutet: Neukund:innen lassen sich für die Entscheidung eines Kaufs mehr Zeit. „Die Conversion Rate steigt aber weiterhin bei uns, dank unseres 360-Grad-Plattform-Ansatzes. Die Hardware alleine macht den Unterschied nicht mehr aus.“ Deswegen setzt neoom auch stark auf Software sowie Finanzierungs-Services, um den Kunden den Kauf der doch nicht günstigen Anschaffungen zu erleichtern.

Weiteres Wachstum rechnet sich Kreisel dank der Energiegemeinschaften aus, die sich in Österreich immer mehr breit machen und bald auch in den beiden anderen Märkten Schweiz und Deutschland kommen soll. In der Schweiz sei das zugehörige Produkt „KLUUB“ bereits technisch möglich, in Deutschland warte man noch auf „die nächste große Entscheidung der Politik“. In Deutschland wird derzeit das „Solarpaket II“ verhandelt, bei dem viele in der Branche mit neuen Förderimpulsen für Photovoltaik, Stromspeicher und Co sowie mit den Energiegemeinschaften nach österreichischem Vorbild rechnen. Mehr als 80% der Dächer in Europa seien noch nicht mit PV ausgestattet, so Kreisel, das Wachstum käme von dort.

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