Streaming

Netflix verlangt künftig fünf Euro Aufpreis für Account-Sharing

Netflix. © Tumisu / Pixabay
Netflix. © Tumisu / Pixabay
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Was sich seit Monaten schon angekündigt hat, wird nun Realität: Netflix setzt bei Kund:innen, die ihre Accounts mit anderen außerhalb ihres Haushalts teilen, die Daumenschrauben an. Der Streaming-Dienst wird in Österreich und Deutschland künftig einen Aufpreis von fünf Euro im Monat für jedes „Zusatzmitglied“ verlangen. In südeuropäischen Ländern hat der Konzern das Konzept getestet, nun trifft es über 100 Länder weltweit.

Sehen, kündigen, wechseln: Streaming-Plattformen kämpfen um wechselhafte Abonnent:innen

Netflix will eigenes Konto für Zusatzmitglieder

Netflix hat laut heise am Dienstagabend damit begonnen, seine Kund:innen in Deutschland per E-Mail über das strengere Vorgehen zu informieren. Ein Zusatzmitglied anzumelden kostet in Deutschland und Österreich fünf Euro pro Monat. In den USA verlangt der Streaming-Dienst dafür sogar acht Dollar monatlich. Wie viele Zusatzmitglieder man zum Abo hinzufügen kann, hängt von der Abostufe ab: Im Standard-Abonnement kann man das Konto mit nur einer externen Person teilen, im Premium-Abonnement mit zwei Personen.

Zusatzmitglieder bekommen ihr eigenes Profil, Konto und Passwort. Ihre Mitgliedschaft zahlt jedoch die Person gezahlt, die dieses Zusatzmitglied zur gemeinsamen Nutzung eingeladen hat. Zusatzmitglieder müssen demnach mit einigen Einschränkungen leben: Sie können Netflix über ihr Konto nur auf einem Gerät gleichzeitig nutzen und Titel nur auf jeweils ein Smartphone oder Tablet zur Offline-Nutzung herunterladen. Zusatzmitglieder können außerdem nur ein einziges Profil erstellen.

Spotify: Musikstreaming-Plattform baut knapp 600 Stellen ab

Unklarheiten bei Durchsetzung und Urlaubstoleranz

Noch immer ist nicht völlig klar, wie Netflix genau gegen das Teilen von Konten vorgehen möchte. Abonnent:innen müssen einen Hauptort per App definieren. Geräte, die sich dort mit dem Internet verbinden, gelten als Haushaltsgeräte und können Netflix demnach uneingeschränkt verwenden. „Geräte, die Ihr Konto über dieselbe Internetverbindung nutzen wie dieser Fernseher, gehören automatisch zu Ihrem Netflix-Haushalt“, so der Streaming-Gigant. Der Konfigurationsvorgang lasse sich aber auch auf anderen Geräten starten.

Grundsätzlich akzeptiert Netflix also alle Geräte, die sich im gleichen Netzwerk wie das Hauptgerät befinden. Geräte, die mit anderen WLAN-Netzwerken verbunden sind oder externe IP-Adressen verwenden, können dem Dokument zufolge manuell verifiziert werden. Für Urlaube und Reisen lässt Netflix Toleranz walten: Hier sollen Abonnent:innen den Streaming-Dienst ohne Einschränkungen anschauen können. Wo genau die zeitliche Grenze für diese Urlaubstoleranz liegt, bleibt dabei offen.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen