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Neuer Intel-Chip für KI: Nvidia-Aktie fällt um 5 Prozent

Super-Computer von Nvidia. © NVIDIA
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Es geht wieder etwas nach unten: Die Nvidia-Aktie fiel am gestrigen Dienstag um bis zu fünf Prozent, aktuell steht sie bei minus 4,08 Prozent. Als Grund gilt die Konkurrenz: Intel etwa stellte gestern den nächsten eigenen KI-Chip namens „Gaudi 3“ vor. Der soll die Vormachtstellung von Nvidia auf dem äußerst lukrativen Markt für KI-Chips beenden.

Nvidia-Aktie fällt um fünf Prozent

Der Gaudi 3-Chip soll direkt mit den H100-KI-Chips von Nvidia konkurrieren, die einen Großteil des Umsatz- und Einkommensanstiegs des Unternehmens im vergangenen Jahr ermöglicht haben. In den vergangenen zwölf Monaten stieg die Nvidia-Aktie um satte 209 Prozent. Damit hat der weltweit führende Anbieter von Grafikprozessoren im Fiskaljahr 2023 seinen Umsatz mehr als verdoppelt, und zwar für das Gesamtjahr auf 60,9 Milliarden US-Dollar, was einem Plus von 126 Prozent entspricht. Ganz stark war das vierte Quartal des vergangenen Jahres – da hat Nvidia einen Rekord-Quartalsumsatz von 22,1 Milliarden US-Dollar eingefahren. Das sind 22 Prozent mehr als im 3. Quartal und 265 % mehr als vor einem Jahr (wir haben berichtet).

Gaudi gegen Blackwell

Nun aber holt die Konkurrenz zumindest auf. Laut Intel soll „Gaudi 3“ eine um 50 % bessere Inferenzleistung als der H100 von Nvidia bieten und etwa 40 % energieeffizienter als der H100 sein. Laut Intel soll der neue KI-Chip zudem preislich deutlich unter den KI-Chips von Nvidia liegen. Nvidia wiederum zeigte bereits die eigene Antwort auf Gaudi 3, genannt „Grace Blackwell“ oder „GB200“ (wir haben berichtet). Zwei Grafikprozessoren vom neuen Typ B200 werden dafür im „GB200“ mit einer Grace CPU zum „Grace Blackwell“-Superchip vereint. Intel kündigte an, dass sein neuer KI-Beschleuniger-Chip im zweiten Quartal für verschiedene Unternehmen wie Dell, HPE und Supermicro verfügbar sein wird. Und es kündigt sich ein dritter Player an: Google, respektive Alphabet, steigt mit der internen Entwicklung seines Axion-Chips in das Chip-Geschäft ein. Der Chip soll die Big-Data-Analyse von Google unterstützen und die Abhängigkeit des Unternehmens von Nvidia verringern. Das alles hat Auswirkungen auf den Aktienkurs.

Cathie Wood: Warum Nvidias Blackwell-Chip ein Gamechanger für AI ist

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